Cocktails gegen Trump – in etwa so geht das Konzept der Bar „Coup“, die am vergangenen Freitag im East Village in New York eröffnet hat. Der Betreiber Ravi DeRossi will den kompletten Gewinn spenden, den er mit Martinis, Margaritas und anderen Drinks erwirtschaftet. An gemeinnützige Organisationen, deren Budget unter Donald Trump gekürzt zu werden droht.
Sicher nicht die langweiligste Art zu protestieren. Dabei versteht DeRossi das "Coup" nicht unbedingt als Anti-Trump-Bar, wie er dem Lifestyle-Magazin Thrillist sagt: „Wir sind eine pro-charity-Bar und die Organisationen, mit denen wir zusammenarbeiten, brauchen dringend Geld, um gegen die aktuelle Regierung vorzugehen oder weil ihnen die Finazierung entzogen wird.“
An der Theke funktioniert das dann so: Wer einen Drink kauft, bekommt eine Wertmarke. Die werfen die Gäste in eines der Spendengläser, die in dem Lokal aufgestellt sind. Für Einrichtungen wie Planned Parenthood oder die American Civil Liberties Union, die sich unter anderem für Gleichberichtigung und Meinungsfreiheit einsetzt.
Neben Spendeneinnahmen dürften die Protest-Cocktails dem "Coup" auch einen hübschen Werbeeffekt bescheren. Trump-Unterstützer sind übrigens gern gesehen – solange sie sich friedlich verhalten und brav Wertmarken in die Gläser werfen.