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Stephen Hawking und Zeitreisen
Es klingt ein wenig bizarr, aber es ist mindestens eine sehr coole Hommage an den wohl bekanntesten Astrophysiker unserer Zeit. Die Organisatoren der Trauerfeier für Stephen Hawking, die am 15. Juni in der Westminster Abbey stattfinden wird, wollen laut BBC offenbar Zeitreisenden ein Hintertürchen offenhalten.
Derzeit kann sich jeder, der an der Trauerfeier teilnehmen möchte, auf dieser Internetseite für eine Karte bewerben. Dazu muss man sein Geburtsdatum angeben – und kann dabei bis zum 31. Dezember 2038 scrollen.
Es ist unklar, ob das Zufall ist, oder nicht. Die BBC jedenfalls zitiert einen Sprecher der Stiftung Hawkings mit den Worten: „Wir können die Möglichkeit einer Zeitreise nicht ausschließen, da sie nicht zu unserer Zufriedenheit widerlegt wurde. Alle Dinge sind möglich, bis das Gegenteil bewiesen ist." Bislang habe man aber lediglich Ticketanfragen von „überall auf der Welt“.
Die Idee geht womöglich zurück auf eine Champagner-Party, die Stephen Hawking vor ein paar Jahren ausschließlich für Zeitreisende gegeben hatte. Hawking verschickte damals die Einladung zur Party erst NACH der Party um zu beweisen, dass Zeitreisen möglich sind. Falls jemand aufgetaucht wäre, um mit dem Professor ein Gläschen zu trinken. Wie er später in einem Interview sagte, kam aber niemand.
Noch bis zum 15. Mai kann man sich für die Verlosung einer oder mehrerer der insgesamt 1000 Eintrittskarten zur Beerdigungsfeier bewerben. Hawkings Asche soll in der Westminster Abbey gleich neben Isaac Newton und Charles Darwin beigesetzt werden. Innerhalb von 24 Stunden haben sich, ebenfalls laut BBC, 15.000 Menschen gemeldet, die in der Kirche dabei sein wollen. Stephen Hawking starb am 14. März an den Folgen der unheilbaren Muskel- und Nervenkrankheit ALS.
pwe