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USA und Kanada: Fakten über die Kälte in Nordamerika
In den USA und Kanada ist es kalt. Sehr kalt. In Städten wie Chicago und Boston wurden die niedrigsten Temperaturen seit über einem Jahrhundert gemessen, sogar in Florida schneit es. In Minnesota, dem sogenannten „Eisschrank“ der USA, fielen die Temperaturen sogar auf minus 39 Grad Celsius. Während das Land friert, laufen die sozialen Netzwerke heiß. Denn um dem Rest der Welt zu zeigen, wie kalt es in Nordamerika tatsächlich ist, werden die Menschen dort kreativ. Wir fassen die erstaunlichsten Fakten über die Jahrhundertkälte zusammen.
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1. Die Kälte bricht Fenster
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Denn Glas zieht sich zusammen, wenn es kälter wird, und dehnt sich aus, wenn es wärmer wird. Oft kann es starken Temperaturschwankungen deshalb nicht standhalten.
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2. In Kanada ist es gerade kälter als auf dem Mars
Zumindest tagsüber. Dabei ist der Mars dafür bekannt, eisig kalte Temperaturen von durchschnittlich etwa minus 55 Grad Celsius zu haben. In den vergangenen Wochen war es auf dem Planeten allerdings wärmer – während in Kanada und Teilen der USA teils Temperaturen von unter minus 40 Grad Celsius herrschten.
3. Die Pinguine im Zoo mussten nach drinnen umziehen
Denn in Calgary, Kanada, ist es zwar nicht unbedingt kälter als am Südpol – aber Pinguine im Zoo sind eben doch andere Temperaturen gewohnt als ihre wilden Verwandten. Deshalb mussten 51 Pinguine des Calgary Zoos ihr Gehege in Richtung Innenräume verlassen, nachdem die Temperaturen unter die -25°C-Marke gefallen waren.
4. Teile der Niagara-Wasserfälle sind eingefroren
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Das allerdings ist für viele auch Grund zur Freude. Besonders Fotografen stapfen nun in Scharen durch den Schnee, um Aufnahmen von der Eis-Landschaft zu machen.
5. Menschen machen ihren eigenen Schnee
Als hätten sie noch nicht genug davon, nutzen viele Amerikaner und Kanadier die Kälte auch, um selbst einmal Wettergott zu spielen: Sie werfen heißes Wasser in die Luft, das sich dann innerhalb von Sekundenbruchteilen in Schnee verwandelt.
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6. Seifenblasen zerbrechen
Allerdings gefriert nicht nur reines Wasser, sondern zum Beispiel auch Seifenblasen. Weil die dabei besonders hübsch aussehen, haben sich inzwischen sogar neue Hashtags in den Sozialen Medien etabliert: #frozenbubbles und #bubblemadness. Sehenswert ist dabei vor allem auch, wie die Blasen platzen. Denn gefroren wird aus dem Platzen eher ein Zerbrechen in kleine, elastische Teile.
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7. Haie erfrieren im kalten Wasser
Überhaupt nicht schön ist dagegen der Effekt, den die Kälte auf die Meeresbewohner zu haben scheint. An der Atlantikküste werden seit Tagen immer wieder Haie angespült – vermutlich weil sie im Wasser erfroren sind.
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8. Der Klimawandel wird wieder Thema in Amerika
Weil die Kälte eben nicht nur anstrengend und nervig sein kann, sondern auch das Leben vieler Tiere und Menschen gefordert hat, machen sich Amerikaner nun zunehmend und öffentlich Sorgen: Viele sehen den heftigen Kälteeinbruch als direkte Folge des Klimawandels.
Sie sprechen deshalb zu Hunderten auch ihren Präsidenten Donald Trump an – mit der Bitte, wieder in das Pariser Klima-Abkommen einzusteigen. Trump hatte dieses vorher angesichts der immensen Kälte de facto als überflüssig erklärt – und sogar die Hoffnung formuliert, Amerika würde bald etwas mehr von der globalen Erwärmung abbekommen.
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