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„Meine Decke hat mich als Geisel genommen“

Foto: Elena Gonzalez / photocase.de

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Wer geht schon gerne in die Arbeit? Und komm jetzt bloß nicht mit diesem „Wer sein Hobby zu seinem Job macht, muss keinen Tag im Leben arbeiten“-Blödsinn. Die Wahrheit ist: Selbst wenn man für's Welpenstreicheln bezahlt werden würde, hätte man spätestens ab Woche drei keinen Bock mehr auf Kolleg*innen, den Arbeitsweg und die dürftige Bezahlung. Und dann gibt es nur einen zumindest kurzzeitig Erfolg versprechenden Weg aus der Misere: Blaumachen. Leichter gesagt als getan – was sagt man, wenn man mit schwitzigen Händen die Vorgesetzten am Telefon hat, die im schlimmsten Falle den Bluff riechen?

In so einer Situation ist Angriff die beste Verteidigung. Vergeude bloß nicht deine Zeit mit Gestammel über verdorbene Mägen oder verstorbene Großtanten – nein, werde kreativ und vertraue darauf, dass es schon schiefgehen wird! Das raten einem zumindest die Twitter-User*innen, die unter dem Hashtag #StrangeReasonsToCallOutSick ihre besten, lustigsten und ehrich gesagt auch unrealistischsten Ausreden mit der Öffentlichkeit teilen. Manchmal kann der Grund so einfach sein: Es gibt einfach Wichtigeres zu tun als Arbeit. Etwa Han Solo suchen. Oder Pyramiden wieder aufbauen.

Wer sich mit Lebensweisheiten auskennt, dem ist klar, dass Arbeit ja ganz nett ist, aber am Ende des Tages zählt nur eines: Freunde und Familie. Insofern sind die folgenden Vorwände gar nicht sooo weit hergeholt, oder?

Zugegeben, die Ausrede „der Hund hat meine Hausaufgaben gefressen“ zählt im Arbeitsleben nicht mehr. Die gute Nachricht ist jedoch: Es gibt noch jede Menge andere Varianten, wie man sein eigenes Fehlverhalten auf das Haustier (oder einfach irgendein Tier) schieben kann. Aber seht selbst:

Wer nicht zufällig einen Krebs mit Messer bei der Hand hat, der muss sich bei einer der folgenden Ideen bedienen. Von „Meine Decke hat mich als Geisel genommen“ bis zu „Ich war gestern schon nicht da und zwei Tage sind einfach realistischer“ sind jede Menge Hits dabei.

Ok, der letzte Vorschlag ist zumindest ein guter Denkanstoß. Sollte man direkt mal ausprobieren. Und eines muss man den Twitter-User*innen lassen: Sie nutzen die Chance voll aus, ihre Lieblings-Gifs zu posten. Der Preis für die frechste Ausrede geht aber auf jeden Fall an diese junge Frau.

mpu

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