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„F**k you Donald Trump, and everything you stand for!“

Screenshot: Youtube

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Ein Szenario, das so schmerzhaft alltäglich geworden ist, dass es oft nicht mehr als ein Kopfschütteln verdient: Donald Trump schäumt mal wieder auf Twitter. Macht er ja gern, manchmal wohl auch, um von politischen Problemen abzulenken. Stört ihn etwas, stört ihn gar jemand, lässt er wütend die Finger aufs Display sausen und hackt ein paar Zeilen Hass in seine Timeline. Diesmal hat es den American-Football-Star Marshawn Lynch getroffen.

Lynch hat es sich angewöhnt, sitzen zu bleiben, wenn vor NFL-Partien die US-Hymne gespielt wird. Für Trump wohl schon Fauxpas genug. Letztens hat er aber mit seiner Mannschaft Oakland Raiders gegen die New England Patriots im Aztekenstadion in Mexico City gespielt – und sich glatt erlaubt, während der mexikanischen Hymne aufzustehen. „Große Respektlosigkeit“, twittert Trump, man solle Marshawn Lynch für den Rest der Saison sperren.

Bis hierhin noch nichts Ungewöhnliches. Aber: Trump erntet diesmal eine saftige Gegenrede, und zwar von US-Rapper Snoop Dogg. Der postete prompt ein Video, in dem er dem US-Präsidenten eine halbe Minute lang eine Beschimpfung nach der anderen zuwirft. „F**k Donald Trump, B***h“, grummelt er. Man solle besser Donald Trumps „dummen Arsch“ sperren, bei all dem „trotteligen Scheiß“, den er jeden Tag macht.

Snoop Dogg betont, dass er auf Marshawn Lynchs Seite steht, dass die Mexikaner seine Homies sind. „F**k you“, holt er aus, und noch mal: „F**k you Donald Trump, and everything you stand for.“ Am Schluss noch ein Gruß an die US-Bürger: „Ihr solltet euch alle schämen, dieses Stück Scheiße euren Präsidenten zu nennen.“ 

Klare Ansage. Donald Trump dürfte sich darüber nicht freuen. Aber wer weiß, vielleicht tanzen schon wieder die Finger über sein Display.

jwh

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