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Papst Franziskus löst eine Photoshop-Challenge aus

Foto: Html-Embed, Imgur

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Bei der dieswöchigen Papstaudienz bot sich ein Bild, das viele Leute irritierte bis amüsierte. Denn „seine Heiligkeit“ Papst Franziskus hatte Gäste in den Gemäuern des Vatikans. Die Besucher aus Kuba waren bunt, an entscheidenden Stellen aber eher spärlich bekleidet und tanzten um ihn herum, führten akrobatische Kunststücke auf. Der Papst lächelte dabei seelig, schien also mächtig Freude an der Aufführung des kubanischen Nationalzirkusses zu haben. Besonders in einem Moment: Dabei setzte einer der Akrobaten dem Papst einen Fußball auf den Finger, damit der Ball sich darauf um sich selbst drehen könne.

Mit besonders viel „Ball-Spinning“-Talent scheint der Papst zwar nicht gesegnet zu sein, der Ball drehte sich nur etwa zwei Sekunden auf seinem Finger. Trotzdem erinnert der oberste Chef der Kirche zumindest für diesen kurzen Moment an einen Basketballspieler. Eine irritierende Vorstellung, wenn man bedenkt, wofür der Papst steht: eine Institution, die den Ruf hat, eingestaubt und maximal unswaggy zu sein.

Klar, dass die Nutzer der sozialen Netzwerke diese Gelegenheit nicht so einfach verstreichen lassen. Wenige Stunden später tauchten online immer mehr Variationen des Bildes auf, zunächst naheliegende: der Papst beim Sporteln.

Aber es gibt ja noch andere Dinge, die sich wunderbar drehen: eine Ballerina beispielsweise. Oder der Globus.

Wie in fast jeder guten Foto-Challenge taucht aber auch Donald Trump auf. Präziser gesagt: dessen Kopf.

Aber die Teilnehmer der Challenge sprechen dem vermeintlich heiligen Finger auch noch andere Fähigkeiten zu, als nur Dinge darauf herumdrehen zu können: Elektrizität zu erzeugen zum Beispiel. Pizza zu backen. Oder einfach besonders toll mit Handpuppen spielen zu können.

Auf einem anderen Bild wird dem Papst schlicht eine unfassbare Freude dabei unterstellt, wenn er anderen Menschen den eigenen Finger in die Nase stecken kann.

Natürlich (daran glauben wir fest) wird der Papst so viel Anstand haben, das im echten Leben nicht zu tun. Dass er das mit dem „Ball-Spinning“  heimlich in seinen Gemächern übt, halten wir da schon für wahrscheinlicher. Schließlich hatte er offenbar verdammt viel Spaß bei seinem (vermutlich) ersten Versuch.

lath

Aber auch andere Menschen werden Gegenstand von Photoshop-Challenges:

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