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„Ich glaube, ich schwitze sogar beim Duschen“

Illustration: Katharina Bitzl

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Der heutige Dienstag soll der bisher heißeste Tag des Jahres werden. Was im Winter wie Verheißung und Sehnsuchtszeitpunkt klingt, lässt die Deutschen nach der Hitzewelle der vergangenen Tage aufstöhnen: „Noch heißer?!?“ dürfte heute die meistgestellte Frage angesichts des Wetterberichtes seien. Schließlich überlegen die Leute schon seit Tagen, wie sie die Temperaturen überstehen können. Von Poolparties in Mülltonnen bis Wassermelonen-Kuchen – die Deutschen haben nicht vor, vor der Hitze zu kapitulieren.

Viele setzen offensichtlich auf Windkraft, ein Ventilator muss her. Erleichterung gibt es damit ganz easy im Elektromarkt zu kaufen. Also, zumindest solange der Rest der Bevölkerung nicht schon alle weggehortet hat.

Ein Nebeneffekt der Hitzewelle scheint die Leute besonders zu beschäftigen: ihr eigener Schweiß!

Und was man denn nun anziehen könnte, um diese Schweiß-Fluten zu vermeiden. Die Lösung, kurze Kleidung, allerdings scheint vielen nicht minder problematisch: Alleine dadurch wie viel Haut sie zeigen müssten, könnten sie andere sexuell belästigen.

Während Menschen aber zumindest noch freisteht, sich für oder gegen kürzere Kleidung zu entscheiden, haben Tiere diese Möglichkeit natürlich nicht. Stattdessen muss es andere provisorische Lösungen geben. Diese Schafe hier zum Beispiel wollen einfach nur noch Schatten.

Doch Schatten, Ventilatoren und sogar Klimaanlagen scheinen eben nur zeitweise zu helfen. Denn irgendwann muss man eben doch gezwungermaßen zurück in die Sonne.

Logisch, dass sich die Medien angesichts solcher Bilder bemüßigt fühlen, die Hitze zum Thema zu machen. Auch, wenn sie vielleicht gar nicht so viel dazu zu sagen haben.

Während Teilen der Medien also offensichtlich die Themen zur Hitze ausgehen, (uns natürlich nicht;)!)  haben Twitter-Nutzer schon wieder Theorien, wer für all das verantwortlich sein könnte: Die Flüchtlinge natürlich.

Während Letzteres ironisch gemeint war, klingen andere Spekulationen über die Hitze schon plausibler. Sauron, so munkelt man, sei nun in den Berliner Fernsehturm gezogen, so angenehm fände er es bei den Temperaturen der Hauptstadt.

Für den Fall, dass der Rest des Herr-der-Ringe-Sets auch noch mal für ein Nachspiel nach Berlin kommen sollte, kann bei diesen Temperaturen übrigens extra viel Popcorn gereicht werden. Schließlich reicht es für die Herstellung seit Kurzem, Maiskolben in die pralle Sonne zu legen.

Manche meinen, von der Hitze schon beträchliche Schäden in Sachen Denkleistung davon getragen zu haben. Eine beispielsweise führt das Wetter als einzig erklärbaren Grund dafür an, sich Unterwäsche mit Pizza-Aufdruck gekauft zu haben.

Man merkt also: Etwas Positives können nur einige wenige Twitter-Nutzer an der Hitze finden. Und auch dann gibt es meist einen Wermutstropfen:

Tatsächlich gibt die Hitze wenig Grund zur Freude. Schließlich zeigt sie eindrucksvoll, wie weit der Klimawandel schon fortgeschritten ist.

lath

Die Hitze kann man aber auch überleben – und sogar gut finden:

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