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Lasst uns die Area 51 stürmen
Das Internet macht immer dann am meisten Spaß, wenn sich ein paar (oder ein paar hunderttausend) Menschen zusammentun, um etwas komplett Sinnbefreites zu tun. Einfach nur, um ein bisschen Spaß zu haben. Denn genau dann zeigt sich nicht nur, wie kreativ viele Menschen sind, sondern auch, wie das Netz uns zusammenbringen kann – eine tröstliche Feststellung, wenn man einmal durch Siff-Twitter gewatet ist.
Auf Facebook gibt es seit wenigen Tagen eine Veranstaltung dieser Art, bei der schon mehr als 600 000 Menschen zugesagt haben: „Storm Area 51, They Can’t Stop All of US“.
Der Plan: Alle Teilnehmer treffen sich im Besucherzentrum des sagenumwobenen Militärstützpunkts in der Wüste von Nevada. Die „Area 51“ war lange nicht viel mehr als ein Gerücht, eine militärische Sperrzone, in der angeblich US-Militärs abgestürzte UFOs und deren Besatzung untersuchten und einsperrten. 2013 hat die CIA dann in einem Dokument offengelegt, dass dieser Militär-Stützpunkt tatsächlich existiert. Allerdings würden dort keine Aliens untersucht, sondern Flugzeuge getestet und neue Technologien untersucht.
Diese prosaische Erklärung kann die Veranstalter des Facebook-Events allerdings nicht besänftigen. Sie sind davon überzeugt, dass sie Großes finden werden, wenn sie nur reinkommen. Deshalb der ebenso simple, wie geniale Plan: Alle rennen gleichzeitig superschnell los und finden anschließend die Aliens, die sich dort mit Sicherheit irgendwo befinden.
Wichtiges Detail: Alle, die mitmachen, müssen so laufen wie die Anime-Figur Naturo, dann sind sie schneller als die Kugeln der Militärs, die den Komplex bewachen. Das würde dann etwa so aussehen:
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Aber irgendwie muss man ja erst mal in die Wüste kommen. Aber das versteht Mutter bestimmt, wenn wir es ihr nur gut genug erklären.
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Klar, sie kann uns auch bringen. Aber dann muss sie halt im Auto warten, bis wir fertig sind.
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Natürlich stellt sich die Frage, wie die Aliens reagieren werden, wenn plötzlich 600 000 Menschen kommen.
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Dürfen wir uns einfach einen Alien aussuchen und mit nach Hause nehmen?
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Aber sind wir uns auch der Verantwortung bewusst, die so ein extraterrestrisches Lebewesen mit sich bringt?
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Und was sagt eigentlich das Militär dazu? Wissen sie, was sich da zusammenbraut? Und was werden sie uns sagen, wenn wir vor der Tür stehen und verlangen, die Aliens zu sehen?
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So unfassbar viele Fragen, die sich hoffentlich in zwei Monaten klären lassen werden, wenn sich oraussichtlich ungefähr 29 sonnenverbrannte und sehr durstige junge Menschen am Besucherzentrum versammeln und versuchen, all ihren Mut und Kraft zusammenzunehmen, um die Mission „Storm Area 51“ anzugehen.
chwae