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Das Meme „Don't have a bookmark?“ macht Buchliebhaber*innen weltweit nervös

Screenshot: Twitter; Bearbeitung: jetzt

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Jeden Abend kurz vor dem Schlafengehen spielt sich in Millionen Betten das gleiche Minidrama ab: Wo verflixt noch mal ist mein Lesezeichen, das ich mir einst für viel Geld im Museums-Shop gekauft habe? Ach ja, stimmt, in dem einen Buch, das ich damals gelesen und dann in der Jugendherberge liegen ließ.

Was also tun? Die Pragmatiker*innen unter uns würden vermutlich ein Eselsohr in die aktuelle Seite knicken oder es gar einfach verkehrt herum aufgeschlagen auf den Nachttisch legen, ohne an den armen Buchrücken zu denken.

Doch dank des Internets wissen wir jetzt, dass uns so viel mehr Möglichkeiten offenstehen. Denn dort teilen Menschen gerade die genialsten, idiotischsten oder manchmal einfach lustigsten Tipps, wie man bei der nächsten Lektüre wieder zurück zur richtigen Seite findet. Der große Meme-Quatsch begann am Montag damit, dass auf dem Twitter-Account eines Snack-Unternehmens dieser superpraktische Tipp gegeben wurde:

Woraufhin die Social-Media-Manager*innen anderer Unternehmen selbstverständlich sofort auf den Zug aufsprangen und diverse andere Lösungen für dieses Problem anboten. Gefärbtes Waser zum Beispiel:

Oder einen tiefgefrorenen Schinken zwischen die Seiten zu klemmen (Vorteil: Man hat gleich einen Snack, wenn man weiter liest):

Andere Twitter-User*innen hatten auch gute Ideen. Obwohl diese hier am Bewegungsdrang des Lesezeichens scheitern dürfte:

Warum nicht das Blut deiner Feind*innen zwischen zwei Buchdeckel pressen? Oder einen Fluch aussprechen und zwischen die Seiten klemmen?

Auch im Kühlschrank kann man nach einer Alternative suchen:

Und einmal mehr zeigt sich, wie vielfältig der eigene Nachwuchs einsetzbar ist.

Einen sehr elaborierten Ersatz für ein Lesezeichen empfahl dieser Twitterer, der immerhin den Vorteil hat, dass man das Buch immer zur Hand hat, wenn man weiterlesen möchte:

Viele Buchhändler*innen fühlten sich von dem Meme übrigens extrem getriggert und empfahlen Alternativen, die ein Buch nicht komplett zerstören:

Überhaupt stellte sich einmal mehr heraus, dass man auf Menschen hören sollte, die mit der Materie vertraut sind:

Denn sie sprechen aus Erfahrung:

Es zeigte sich jedenfalls klar und deutlich: Kein Lesezeichen ist auch keine Lösung.

Im Grunde genommen gibt es nur eine einzige Lösung für das Problem, wie jeder vernünftige Mensch weiß: Nämlich einfach das ganze Buch auf einmal zu lesen.

chwae

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