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Diese Instagram-Accounts machen sich über Influencer*innen lustig

Foto: instagram / influencersinthewild / @alexa_ruggiero

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Influencen kann harte Arbeit sein. Mit einem simplen  Spiegel-Selfie beeindruckt man im Jahr 2020 längst niemanden mehr. Nein, als Influencer*in muss man dem Publikum schon was bieten: Hammerkulisse, Wahnsinnsoutfit, strahlende Zähne, fette Muskeln, die Bildbearbeitungskünste eines ganzen Photoshop-Teams und am besten noch eine positive, deepe Message dazu. Dabei kann natürlich viel schieflaufen – und das wiederum bedeutet, dass man sich als Follower*in auch über vieles lustig machen kann. Diese drei Accounts sammeln solche Fails und zeigen dabei besonders schön, wie absurd das Insta-Game sein kann:

„InfluencersInTheWild“

Keine drei Monate nachdem der Account „InfluencersInTheWild“ seinen ersten Post abgesetzt hat, folgen ihm bereits 2.3 Millionen Menschen. Kein Wunder, hier findet sich wirklich fröhlich machender Insta-Content. Zu sehen sind in den kurzen Videos zum Beispiel Menschen, die beim Posen gnadenlos scheitern. Sie schlittern ungelenk sehr instagrammable Sanddünen herunter, lassen ihr Skateboard beim lässigen Cruisen ins Meer fallen oder posieren mit Tieren, die darauf eher wenig Lust haben. Es ist wie „Upps! – Die Pannenshow“ auf Instagram. Und dann sind da noch die „Behind the Scenes“-Videos, die die Absurdität mancher Instagram-Motive auf den Punkt bringen. Zum Beispiel, wenn sich eine Frau am Rand einer Klippe in weißer Bettwäsche räkelt.

Hinter dem Account steht der 39-jährige George Resch, besser bekannt als „Tank Sinatra“. Der ist ein echter Meme-Freak und saß schon bei der US-Talkshow-Moderatorin Ellen DeGeneres auf der Couch. Berühmt wude er mit seinem persönlichen Account, auf dem er seine Meme-Kreationen promotet. Sinatra sagte im Interview mit BuzzFeed News, dass der Charme von InfluencerInTheWild sei, dass man sich mit den Menschen, die dort gezeigt werden, identifizieren könne. Schließlich kam sich wohl jede und jeder schon mal ziemlich blöde beim Posieren für ein Foto vor. Geteiltes Leid ist halbes Leid.

„Insta Repeat“

Dass beim Aufnehmen eines Fotos oder Videos manchmal nicht alles so läuft wie geplant, ist ja irgendwie klar. Manch ein*e Instagramer*in scheitert allerdings schon bei der Planung des nächsten Posts. Die Menschen hinter dem Account „Insta Repeat“ finden es dabei wohl besonders unverzeihlich, wenn Influencer*innen nicht innovativ sind. Im Beschreibungstext des Accounts heißt es: „Déjà Vu Vibes 🌲 Wander. Roam. Replicate.“ Und wenn man sich ein bisschen durch die Galerie klickt, fragt man sich schon: Für wie blöd halten einen die ganzen Wanderlust-Jules-Verschnitte eigentlich?

„YouDidNotSleepThere“

Der Account „YouDidNotSleepThere“ ist ein klassischer Fall von „old but gold“. Unter den Augen von inzwischen 158 000 Follower*innen werden hier Instagramer*innen enttarnt, die ihre fancy Schlafsäcke an den schönsten und wildesten Orten in der Natur fotografiert haben – dort aber ganz bestimmt nicht genächtigt haben. Dabei sehen Zelte an Klippen oder sonstigen Abgründen zwar schick aus, aber dass es an exponierten Stellen meistens nicht nur verflucht windig ist, sondern auch gefährlich sein kann, ist hoffentlich  klar – ganz davon zu schweigen, dass man an vielen Orten in der Wildnis der Natur zuliebe gar nicht campen darf. Bei den abstruseren Posts fragt man sich nicht nur, ob die Menschen dort wirklich geschlafen haben, sondern auch, ob das Zelt nicht eher mithilfe von Photoshop in die Landschaft gebaut wurde.

Der Social-Media-Native weiß natürlich längst, dass eine Menge Fakes auf Instgram unterwegs sind – die Plattform ist schon lange nicht mehr das unschuldige Teenage-Social-Media-Portal, das es mal war. Aber die gute Nachricht ist: Jeden Monat wächst die (lustige) Instagram-Subszene.

mpu

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