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Foto-Challenge mit Katzen: #UnflatteringCatPhoto
Katzen gelten als eitle, stolze Tiere. Eine Gemeinheit also, was Hunderte Besitzerinnen und Besitzer seit einigen Tagen mit ihnen machen: Sie stellen #UnflatteringCatPhotos, also unvorteilhafte Fotos ihrer Katzen, ins Internet. Der Trend begann zunächst in einigen Facebook-Gruppen und schwappte danach auch auf Plattformen wie Twitter über. Während die Tiere wenig Freude daran haben dürften, wenn sie wüssten, welche Bilder ihre Besitzer*innen da von ihnen teilen, freuen sich Tausende Menschen im Netz darüber.
In den meisten Fällen bedeutet unvorteilhaft, dass die Katzen während Tätigkeiten fotografiert werden, bei denen sie nicht unbedingt schön aussehen: Beim Niesen, beim Säubern, beim Quengeln.
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Andere Katzen sehen einfach so herrlich zerzaust aus, dass sie wirken, als seien sie gerade erst mit einem Fetzen-Kater, höhö, aus dem Bett gekrochen.
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Was bei vielen noch dazu kommt: ein Blick, der nicht gerade von guter Laune zeugt. Unter dem Hashtag tummeln sich also viele potenzielle Nachfolgerinnen und Nachfolger der inzwischen verstorbenen Grumpy Cat.
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Manchmal ist natürlich auch ein bisschen Schadenfreude dabei, wie sollte es bei einem Twitter-Trend auch anders sein. Besitzer*innen zeigen ihre Katzen in misslichen Lagen. Manche stecken in Kartons fest, andere haben sich in der Jalousie verfangen.
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Während sich andere in etwas gemütlicheren Positionen befinden, heißt das noch lange nicht, dass die Bilder davon auch ästhetischer sind.
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Viele der Bilder sind nämlich gerade deshalb witzig, weil die Katzen in einigen unvorteilhaften Positionen ziemlich menschlich aussehen. Zum Beispiel, wenn sie in Sitzposition auf dem Sofa rumlümmeln. Bei dem Anblick kann man ja fast nicht anders, als sich darin selbst zu erkennen, wie man gelegentlich faul und platt vom Leben auf der Couch chillt und Chipskrümel auf sich niederregnen lässt.
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Einige Katzen haben dagegen ihre ganz eigenen Probleme damit, ordentlich zu essen. Besonders die ganz jungen. Vermutlich der lustigste, wenn auch irgendwie mitleiderregendste Anblick: ein Kätzchen, das (nach dem Gesichtsausdruck offenbar unfreiwillig) in seiner Futterschale abgetaucht ist.
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Und bei wieder anderen Bildern haben die Katzen selbst nicht mal etwas dazu getan, dass die Bilder so wenig schmeichelnd aussehen – ihre Menschen sind schuld. Beispielsweise eine Nutzerin, die durch ihre Brillengläser den Kopf ihres Haustieres optisch schrumpft.
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Besonders hinterhältig: Bilder von schlafenden Katzen. Bewusst unvorteilhaft von unten fotografiert kann man die Katzen förmlich schnarchen hören.
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Viele der Tweets amüsieren Hunderte, einige wenige sogar Hunderttausende Menschen im Internet. Eine Nutzerin schreibt daher, diese Foto-Challenge sei ein Segen und vermutlich der einzige Grund dafür, dass sie die Facebook-App noch nicht gelöscht habe. Auf diesen Erfolg dürfte sich sogar die eitelste Katze noch etwas einbilden können. Wenn die Social-Media-Stars doch nur davon wüssten!
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