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Ein Twitter-Trend erklärt Berufe in drei Sätzen

Illustration: Julia Schubert

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Es gibt Jobs, die sind einfach zu erklären und jeder kann sich gleich vorstellen, was man da so den ganzen Tag tut. Gärtner zum Beispiel, die gärtnern vermutlich den ganzen Tag. Oder Tierärzte -  die kümmern sich um die Leiden der Tiere. Schwieriger wird’s bei Berufen, die kein sichtbares Ergebnis zeitigen. Spätestens wenn die Oma zu Weihnachten fragt, was wir da eigentlich tun im Job, merken wir, dass wir unseren Job als E-Learning Konzeptor, SEA-Manager oder Wachsbildner schwer zusammenfassen können.

Glücklicherweise gibt es dieser Tage für alle Probleme auch gleich eine Lösung im Internet. In den vergangenen Tagen machte eine bestimmte Sorte Tweet einmal die Runde durch die ganze Twitter-Nation und fand unzählige Nachmacher.

Die Struktur des Tweets ist dabei immer gleich. „Hi, ich bin (Beruf). Du kennst mich vielleicht von einem meiner „Greatest Hits“, wie (Satz, der immer fällt), (Satz, der immer fällt) und (Satz, der immer fällt). Fertig!

Angefangen hat alles vermutlich mit dieser armen Mutter, die einen typischen Tag in drei Sätzen zusammenfasste:

Eine deutsche Comedy-Autorin musste ein paar Missverständnisse über ihren Job ausräumen:

Ein Spezialist für digitale Medien lässt leichte Frustration mit seinen Kunden durchklingen:

Eine Freiberuflerin erzählt von den großen Freiheiten ihres Jobs:

Ein Arzt in der Notaufnahme beschreibt eine typische Nacht in drei Sätzen:

Eine Klimaforscherin teilte drei sehr deprimierende typische Sätze:

Eine Strafverteidigerin betreibt offenbar dringend nötige Aufklärung:

Ein professioneller Gamer  musste sich (wieder) gegen seine Mutter wehren:

Und dann sprangen mit etwas Verspätung auch twitterfreudige Politiker auf den Zug auf. Dorothee Bär von der CSU zum Beispiel, ihres Zeichens Staatsministerin für Digitalisierung, die kurz mal die Aufgabenverteilung in der Bundesregierung darlegte: 

Außenminister Heiko Maas von der SPD muss sich offenbar häufig für seine Jacken-Wahl rechtfertigen:

Erstaunlicherweise bekommt man durch diese kurzen Sätze einen ziemlich guten Einblick in den Job-Alltag von unzähligen Menschen - und fühlt sich bei weitem besser informiert, als damals bei der Berufsberatung in der 11. Klasse. Weil man merkt, welchen Fragen sich diese Berufstätigen ständig ausgesetzt sehen und worauf sie reagieren müssen. Wer mehr über alle Berufe dieser Welt erfahren möchte, findet die meisten Tweets unter dem Hashtag #GreatestHits.

chwae

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