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Ein Neuseeländer und ein Spanier machen ein Erd-Sandwich

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Die wenigsten werden es gemerkt haben, aber wir waren heute der Belag eines riesigen Planeten-Sandwiches. Ein Typ aus Neuseeland hatte nämlich langweilige Semesterferien und endlich die Muse, sich einen lang gehegten Traum zu verwirklichen – ein Sandwich aus der Erde zu machen.

Heißt: zwei Scheiben Toast, an zwei sich exakt gegenüberliegenden Seiten des Globus' und 12 724 Kilometer Belag dazwischen, bestehend aus unserem geliebten Heimatplaneten.

Diesem Spaß ging ziemlich viel Planung und Organisation voraus. Der 19-jährige Etienne Naude hatte schon lange über Freunde und Bekannte nach einem Kooperationspartner in Südspanien gesucht und wurde dann über einen Post auf Reddit fündig: Er fand Angel.

Der 34-jährige Koch Angel Sierra sagte der BBC, dass er mitgemacht habe, weil das „helfen könnte zu zeigen, wie Menschen weltumspannend zusammenarbeiten können ... Es fühlte sich an, als ob ich etwas tat, was größer ist als ich.“

Die beiden mussten dann präzise Längen- und Breitengrade aufeinander abstimmen. Während Etienne nur ein paar hundert Meter an einen Strand bei Auckland musste, fuhr sein spanischer Gegenpart elf Kilometer zu seinen Sandwich-Koordinaten.

„Wir sind sicher gegangen, mit Google Maps die richtigen Orte bis auf ein paar Meter Umkreis zu identifizieren und haben dann Bild-Daten benutzt, um uns noch weiter ran zu tasten“, sagte Etienne dem neuseeländischen Morning Report.

Verkompliziert wurde die Aktion nicht nur durch zwölf Stunden Zeitverschiebung. Die beiden wollten zum Beispiel auch genau die gleiche Sorte Brot benutzen. Welche das ist, ist nicht zu erkennen. Es scheint aber stinknormales Weißbrot zu sein, ungetoastet.

Die Idee eines Erd-Sandwiches ist allerdings nicht neu: Schon 2006 forderte der Künstler Ze Frank auf seinem Blog Menschen dazu auf, ein belegtes Brot aus der Erde zu machen.

Ob zusätzlicher Belag wie Gürkchen oder Majo verwendet wurde, ist nicht bekannt. Andererseits beinhaltet die Erde ja schon allen Sandwichbelag, der existiert.

kmh

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