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Coronavirus: Tierpfleger begeistert durch Giraffen-Tanz
Wegen der Corona-Krise erlahmt das öffentliche Leben nahezu weltweit. Gerade Freizeitstätten wie Schwimmbäder, Freizeitparks oder Kletterhallen dürfen niemanden mehr reinlassen, um die Verbreitung des Virus zu verlangsamen. Natürlich betrifft das auch Zoos und andere Tierparks. Aber auch, wenn gerade keine Besucher*innen mehr durch die Tierparks flanieren, sind natürlich trotzdem noch die Zoowärter*innen vor Ort.
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Dabei sind tatsächlich noch nicht in allen vom neuen Corona-Virus betroffenen Ländern die Zoos zu – in Australien etwa sind Tierparks noch offen. Trotzdem kommen auch hier wohl weniger Besucher*innen – allein schon, weil sich viele Menschen in Selbst-Isolation begeben haben. Während es für die Tiere also eine entspannende Abwechslung sein dürfte, nicht jeden Tag von Hunderten Menschen angestarrt zu werden, gibt es für Hardcore-Zoo-Fans eine annehmbare Alternative zum Real Deal: Tierpark-Live-Streams. Darin kann man den Tieren beim Schlafen, Essen und Rumhängen zusehen – als Ablenkung gegen Corona-Langeweile.
Am Montag ging dann jedoch eine Aufzeichnung einer solchen Zoo-Livecam viral, in der nicht Löwe, Elefant oder Babyziege die Stars sind. Nein, ausgerechnet ein Tierpark-Mitglied, das sonst eher hinter den Kulissen agiert, glänzt in einem völlig neuen Licht: ein Tierpfleger.
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Zu sehen ist ein junger Mann in Khaki-Shorts, der in einem für Besucher*innen eigentlich nicht einsehbaren Bereich die Hüften schwingt. Seinen ausgelassenen Tanz untermalt er geisha-mäßig mit einem bunten Fächer. Ja, es ist ein Fächertanz, der jedem Pfau den Schnabel offen stehen lassen würde. Bei dem bewegungsbegeisterten Herren handelt es sich nicht um einen durchgeknallten Tier-Fan, sondern um einen Tierpfleger namens Adam, der in Melbourne im Victoria Zoo tätig ist. Im Hintergrund des atmosphärischen Musikvideos ist das Giraffengehege zu sehen, und auch ein paar der verbliebenen Besucher*innen.
Der Victoria Zoo hält sich derweil bedeckt über die Hintergründe des Videos: Zu welcher Musik tanzt Adam (die jetzt-Redaktion tippt auf Single-Ladies von Beyoncé)? Warum hat er einen Fächer dabei, aber keine Federboa? Wurde Adam von „Australia got Talent“ in den Zoo eingeschleust? Und steckt hinter der Aktion ein durchtriebener Plan, um dem Tierpark etwas Publicity zu beschaffen?
„Tierpfleger Adam darf meine Federn jederzeit durcheinanderbringen“
So oder so, die Menschen lieben den shakenden Tierpfleger. „Eine Legende“ wird er in den sozialen Medien genannt. Die Leute loben Adam für seinen Tanzstil und schreiben lüsterne Kommentare wie: „Tierpfleger Adam darf meine Federn jederzeit durcheinanderbringen.“ Wer sich derweil nicht nur den Homo Sapiens beim Abdancen ansehen will, sondern tatsächlich auch Tiere, dem seien diese Streams und Instagram-Kanäle empfohlen:
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Einer der größten Zoo der Welt – der San Diego Zoo in Kalifornien – bietet verschiedene Livecams an. Dort kann man etwa Tiger, Koalas und Pandas in aller Ruhe über den Tag hinweg immer mal wieder besuchen.
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Der Münchner Zoo Hellabrunn befüttert seinen Instagram-Kanal zu Corona-Sperrzeit mit Storys aus dem verlassenen Zoo. Außerdem gibt es seit Neuestem auch einen Podcast.
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Die Otter-Live-Cam des kalifornischen Monterey Bay Aquarium.
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Die Kitten Rescue Sanctuary Livecam. Richtig gelesen: Babykatzen, und das rund um die Uhr.
Wem dagegen Zoos und Tierparks als Konzept nicht so ganz geheuer sind, der kann sich auch Tiere in freier Wildbahn anschauen, und sich daran erfreuen: Etwa bei diesen Top-10-Bären-Aufnahmen aus 2019 von explore.org. Einziger Nachteil: Tanzende Tierpfleger finden sich in der Natur eher selten.
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mpu