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Das passiert, wenn man eine „Silly Walks“-Zone vor der Haustür einrichtet

Foto: instagram / yorkshire.silly.walks / @valenciasillywalks

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Wer etwas auf sich hält, hat sein eigenes kleines Corona-Side-Projekt: Ob den Nachbarn helfen, Yoga-Challenges, tägliche Gruppen-Zoom-Treffen oder Kunst- und Handwerk-Aktionen, niemand will die Zeit der Krise vorüberziehen lassen, ohne zumindest einen kleinen persönlichen Stempel hinterlassen zu haben. Und seit Neuestem gibt es nicht nur Corona-Side-Projekte – sondern auch Corona-Sidewalk-Projekte. Wie das aussehen kann, zeigt der Instagram-Account yorkshire.silly.walks

Man nehme ein Stück Gehweg in Michigan, stelle ein Schild auf, installiere eine Kamera an der Haustür und, schwupp, hat man nicht nur über

40 000 Insta-Follower*innen dazu gewonnen, sondern auch einige arglose Passanten unterhalten. Da watschelt, wackelt, hüpft, springt jede und jeder wie er mag. Das freut vor allem Kinder – und Hunde:

Was genau die Familie dazu gebracht hat, das Schild aufzustellen, ist nicht bekannt, vermutlich steckt dahinter aber die Hoffnung, die Menschen aufzuheitern. Angelehnt ist das Ganze natürlich an den Sketch „The Ministry of Silly Walks“, der im Rahmen der britischen Comedy-Show „Monty Python’s Flying Circus“ anfang der Siebziger ausgestrahlt wurde, und bis heute als einer der großartigsten und einflussreichsten Sketche überhaupt gilt.

Der davon inspirierte Yorkshire-Account hat inzwischen wiederum auch weitere Menschen ermuntert; etwa eine Familie in Kalifornien, die ebenfalls einen Instagram-Account betreibt. Auch sie haben vor ihrem Haus ein Schild angebracht, auf dem zu lesen steht: „Du hast nun den Bereich des Ministeriums für alberne Gänge betreten. Beginne auf der Stelle damit, albern zu gehen.“ Und das machen die Menschen dann auch, scheinbar sogar mit voller Begeisterung:

Liz Koto, eine der Personen, die den originalen Silly-Walk-Account betreiben, erzählte einem US-amerikanischen Nachrichtenportal, dass Menschen von überall auf der Welt ihre Posts kommentieren würden, und selbst auch solche Schilder aufstellen wollen würden. Wen wundert es – bei so vielen Restriktionen, gibt es nichts besseres, als einfach mal so zu gehen als ob niemand zuschauen würde. Auch wenn das dann später Tausende Menschen auf Instagram sehen.

mpu

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