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Coronavirus: Das Hashtag #ErlaubtAberFalsch zeigt NoGos auf
Corona stellt uns vor Herausforderungen – nicht nur, weil wir uns jetzt plötzlich mit Isolation, Virentypen oder Übertragungsraten beschäftigen sollten, sondern auch, weil wir ständig den Überblick behalten müssen: Was ist denn jetzt eigentlich wo ab wann und wie lange verboten, erlaubt oder anders geregelt? Da gibt es viele Fragzeichen: Darf ich mich im Park entspannen, meine*n Partner*in besuchen, auf den Friedhof gehen?
Das Polizeipräsidium der bayerischen Region Mittelfranken hat eine Antwort auf viele dieser Fragen gefunden, die inzwischen mindestens so ikonisch ist wie Thomas de Maizières Zitat „Teil dieser Antworten würde die Gesellschaft verunsichern“ (das sagte der damalige Bundesinnenminister, als 2015 ein Länderspiel in Hannover wegen Terrorverdachts abgesagt wurde) – gleichzeitig aber wesentlich diplomatischer: „Rechtlich dürfen Sie es, ob dies auch richtig ist müssen Sie selbst entscheiden“. In dieser Antwort, die der oder die Social-Beauftragte der Polizei am Dienstag postete, findet sich nicht nur ein Kommafehler, sondern auch ein Stückchen Weisheit.
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Manchmal kann es eben so einfach sein. Denn die Presseabteilung der Polizei hat nette Worte für eine einfache Wahrheit gefunden: Kann man schon machen, ist dann aber halt scheiße. Und diese Wahrheit passt halt einfach sehr oft. Die Twitter-User*innen fanden daher direkt Gefallen an der Formulierung und posteten weitere Statements, die mit dieser eleganten Antwort kommentiert werden könnten. Und hier zeigen sich einige gesellschaftliche NoGos weit über die aktuelle Coronasituation hinaus: modisch, musikalisch und vor allem kulinarisch wurde hier viel zum umkämpften Gebiet erklärt.
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Die Begeisterung im Internet ging sogar so weit, dass sich ein passender Hashtag etablierte. Unter #ErlaubtAberFalsch sammeln Twitter-User*innen weitere Beispiele. Thema ist auch das in diesen Tagen reichlich besprochene und beachtete Objekt Klopapier. Und ganz ehrlich: Man müsste schon auf einem ganz seltsamen Trip sein, um seine Klopapier-Rolle wie unten dargestellt aufzuhängen. Aber das ist natürlich nur die Meinung der Autorin dieses Textes ...
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Auch Schutzmasken mit Trink-Schlitz und gewisse bayerische Ess-Traditionen werden thematisiert:
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Wer übrigens wirklich keinen Überblick mehr hat, was in dem eigenen Bundesland erlaubt ist und was nicht, dem sei dieser Artikel der SZ zu empfehlen: Damit kann man auf jeden Fall seine Oster-Aktivitäten planen. Ansonsten kann man nur zu gesundem Menschenverstand raten – und zu lieber ein wenig zu viel Vorsicht als zu wenig.
mpu