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Bird-Box-Challenge: Netflix warnt Fans
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Weltweit verbinden sich gerade Menschen die Augen, laufen blind durch die Gegend und stellen Videos davon ins Internet. Der Grund: Der Gruselfilm „Bird Box“ vom US-Streamingdienst Netflix. Nach einer Mitteilung des Anbieters wurde der Film schon mehr als 45 Millionen Mal angeschaut. Darin geht es um ein nicht näher definiertes Phänomen, das Menschen in den Selbstmord zwingt, wenn sie es gesehen haben. Überleben ist nur mit verbundenen Augen möglich. Im Film machen sich eine Mutter (Sandra Bullock) und ihre beiden Kinder auf eine Reise, quasi durchgehend mit verbundenen Augen.
Das hat die Fans des Films weltweit inspiriert – und zwar zur sogenannten Bird-Box-Challenge.
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Wie im Film verbinden sich die Menschen die Augen, versuchen sich zurechtzufinden und werden dabei gefilmt. In den sozialen Medien existieren dazu schon die absurdesten Clips. Menschen essen mit verbundenen Augen Berge von Pommes und erzählen dazu Quatsch, versuchen, Rolltreppe zu fahren, stolpern in ihrem Haus über den Teppich. Einige verletzen sich, rennen gegen Türen und Wände, fallen. Auch vor Kindern stoppt die Challenge nicht: Menschen verbinden ihren Kleinen die Augen und lassen sie dann durch die Gegend stolpern. Hashtag: #BirdBoxChallenge.
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Das hat auch Netflix mitbekommen, das sich gezwungen sah, die Fans zu warnen: „Bitte verletzt euch nicht mit dieser Bird Box Challenge. Wir wissen nicht, wie das angefangen hat, und wir schätzen eure Liebe wirklich sehr“, schreibt der Streamingdienst auf Twitter. Wegen eines Memes solle aber bitte niemand im Krankenhaus landen.
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Gebracht hat die Warnung bisher wenig. Die Menschen posten weiter fröhlich Videos ihrer Erlebnisse mit verbundenen Augen. Und tatsähclich wurde aber auch noch kein Fall dokumentiert, in dem sich jemand bei dieser Challenge ernsthaft verletzt hat. Für Netflix ist das natürlich auch eine sehr gute Gratis-Viral-Kampagne für ihren Film. Bleibt zu hoffen, dass nichts wirklich Schlimmes passiert.
soas