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Wochenvorschau: So wird die KW 48

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 Wichtigster Tag der Woche? Donnerstag. Da hat nämlich meine Mutter Geburtstag und Müttergeburtstage stehen natürlich ganz, ganz weit oben auf der Liste der wichtigen Tage. Oh: Und am Sonntag ist 1. Advent. Ich erwähne es mal, falls das irgendwem wichtig ist (mir nicht).

Kulturelles Highlight? In München ist Literaturfest und es gibt viel Programm. Wie jedes Jahr ist im Gasteig Bücherschau, da kann man einfach hingehen und durchschlendern. Vielleicht gehe ich auch zur Lesung von Judith Hermann ins Literaturhaus. Und zwei schöne Sachen gibt es dann erst in KW 49, ich schreib sie trotzdem mit hier rein, weil ich rebellisch bin: eine Lesung von John Burnside und der Markt der unabhängigen Verlage im Literaturhaus.

Soundtrack? Freitag wollte ich eigentlich zum „Wanda“-Konzert, aber aus irgendeinem Grund hat das mit der Kartenreservierung nicht geklappt, sodass wir einfach wieder gehen mussten. Doch weil man nicht grollen soll, habe ich mir vorgenommen, trotzdem die ganze Woche in „Amore“-Stimmung zu sein:

Ja, das ist der Wanda-Superhit. Mein Lieblingslied ist aber dieses: Wanda – Luzia

Albumneuveröffentlichung der Woche? "Russisch Roulette" von Haftbefehl. Ich habe als braves Mädchen vom Lande ja so eine doof-kokette Schwäche für fiesen Gangter-Rap. Manchmal macht mich das einfach glücklich, ohne überhaupt irgendwas davon zu verstehen. Ich lass dann mal die Affen aus dem Zoo.

Kinogang? Ich möchte ja gerne noch "Mommy" sehen, weil ich von dem schon so viel gehört habe, das von "großartig" bis "überbewertet" reicht.

 

Außerdem laufen zwei spannende Dokumentarfilme an. "Reich werden im Irak" begleitet eine Reiseunternehmerin bei ihren Investitionen im Irak und erzählt von einem Land nach dem Krieg und auf dem Weg in den Kapitalismus.

 

Und "The Green Prince" ist ein Film über Mosab Hassan Yousef, Sohnes eines Hamas-Mitbegründers, der die Seiten gewechselt und für den israelischen Geheimdienst gearbeitet hat.

Wochenlektüre Ich lese gerade "Sing mir ein Lied", das Tagebuch eines Roadtrips quer durch die USA. Das Buch ist vor allem sehr schön, weil es einen Leineneinband hat und die Autorin Astrid Rosenfeld gemeinsam mit einem Fotografen unterwegs war, dessen Fotos den Text illustrieren.

Wenn ich durch bin, will ich endlich "Es bringen" von Verena Güntner lesen, weil das ja das neue "Tschick" ist. Und zwischendurch muss ich dringend noch ein bisschen in "Women in Clothes" blättern, diesem tollen, dicken, wunderschönen Buch über Frauen und Kleidung und was sie damit machen und was sie mit ihnen macht. Eine der Herausgeberinnen ist die ja sowieso ganz erstaunliche Leanne Shapton.

So, das habe ich mir jetzt alles vorgenommen und was schaffe ich dann am Ende davon? Nix wahrscheinlich!

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