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Wochenvorschau: So wird die KW 27
Wichtigster Tag der Woche: Gleich der Montag. Mit Montagen hat es für mich eine besondere Bewandtnis: Ich komme da nicht in die jetzt-Redaktion, sondern habe entweder frei oder arbeite für andere Menschen. Diesen Montag arbeite ich zwar, muss dafür aber praktischerweise an einen bayerischen Bergsee. So viel frische Luft wird's frühestens wieder Samstag geben.
Kulturelles Highlight: Es ist Filmfest in München, dagegen kann der Juli ansonnen, wie er will. Vielleicht geh ich unter der Woche spontan abends schon in irgendwas Arthäusliches, was jemand empfiehlt, der sich durch das bibeldicke Programm geackert hat.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Das hier liegt schon zwei Wochen auf meinem Schreibtisch und der Festplatte meines Mp3-Spielers und es wird immer besser. Clipping, das ist Hip Hop, überraschenderweise vom legendären Nirvana-Label Sub Pop, was schon einiges darüber aussagt, wie er klingt: stark lärmend und scharfkantig, hochrelevant jedenfalls und direkt vom Grenzzaun zwischen Genie und Unhörbarkeit. Hier mal eine der eingängigeren Nummern vom Album:
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Wochenlektüre: Nix aktuelles. Ich les gerade zum ersten Mal den "menschlichen Makel" von Philip Roth. Gute Geschichte um Rufmord, Prüderie und Rassismus in den USA. Wobei die Sexfantasien der älteren Protagonisten und deren Probleme mit Potenz und Kontinenz mich jetzt, nach knapp 200 Seiten, schon allmählich nerven.
Kinogang? Auf jeden Fall am Freitag, siehe oben - ansonsten böte sich aber auch ein Besuch in Münchens schönstem Open-Air-Kino an, das jetzt auch endlich angefangen hat: Auf der Seebühne im Westpark läuft zum Beispiel am Samstag "Blau ist eine warme Farbe".
Geht gut diese Woche: Alte Hosen über dem Knie abschneiden und sich darin wie ein erwachsener Schuljunge im Sommermodus fühlen!
Geht gar nicht: Sommerlesezeit mit geifernden Altmännerfantasien verschwenden. Und wie in den meisten anderen Wochen auch: durch Null teilen.