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Wahlvorbereitung und Emma Watson

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Wichtigster Tag der Woche: Eigentlich keiner, soweit ich weiß. Außer vielleicht Samstag. Da hat jemand Geburtstag.

Politisch interessiert mich: Ich habe mir vorgenommen, mich diese Woche mal crashkursmäßig mit den anstehenden Wahlen zu befassen. Vielleicht versuche ich es mal mit dem Wahlomat der bpb, der startet nämlich am 29. August. Denn als ich gestern mit einer Freundin spazieren war und wir über die einzelnen Parteien und unsere Meinungen zu ihnen sprachen, merkte ich, dass ich überhaupt keine wirklich fundierte Meinung habe sondern erschreckend viel von dem nachquatsche, was ich bei Anderen aufschnappe.

Schnell erledigen: Mir ein extrem gutes, unverwechselbares Geburtstagsgeschenk ausdenken und bis Samstag entweder selbst anfertigen oder besorgen.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert
 Hübsche Verpackung. Nur was kommt rein? 

Wochenlektüre: Eigentlich lese ich gerade „Die Erfindung des Lebens“ von Hanns-Josef Ortheil, das ich kürzlich auf einem Flohmarkt mitgenommen habe. Lange kein so Abendlektüre-taugliches Buch gelesen. Es ist nicht platt, liest sich trotzdem leicht weg und enthält immer wieder Sätze, die ich mir gern merken möchte. Diese Woche muss ich es aber leider durch ein ziemlich fades Berlin-Buch ersetzen, das mich schon nach den ersten paar Seiten in seiner tausend-Mal-gehörten-Nachtlebenmenschen-feiern-sich-selbst-Wichtigtuerei langweilt und das ich gar nicht erst in die Hand genommen hätte, müsste ich es nicht für eine bald hier erscheinende Berlinbücher-Sache lesen.

Kinogang? Damit verrate ich zwar niemandem einen Geheimtipp, aber: The Bling Ring. Sophia Coppolas letzten Film habe ich aus Angst vor Enttäuschung ausgelassen. Ihren neuen will ich jetzt ihn schon allein wegen Emma Watson sehen. Die finde ich nämlich nicht nur ziemlich heiß, sondern bewundere sie vor allem auch dafür, wie still und elegant sie das Harry-Potter-Kinderstar-Image ablegt. 

Soundtrack: Bisschen peinlich, aber ich habe gerade erst entdeckt, dass Boards of Canada bereits im Juni dieses Jahres eine neue Platte herausgebracht haben: „Tomorrows Harvest“. Passt meiner Meinung nach sowieso besser zum ersten Herbstregen als zur Dauerhitze der vergangenen Wochen. 

Was ich diese Woche auf jeden Fall tun werde: Endlich die letzte Hausarbeit des vergangenen Semesters fertig machen, ausnahmsweise fast täglich in die Redaktion gehen und danach mindestens ein Mal bei Manam in der Rosenheimer Straße essen, meinem momentanen Münchner Imbisscrush.

 

Wenn ich diese Woche woanders sein könnte? Ich bin zwar erst vor einer Woche von einem Roadtrip wiedergekommen, habe aber schon wieder fünfzehn neue Reiseziele, zu denen ich mich am liebsten sofort aufmachen würde. Wüsste nicht mal, mit welchem ich beginnen sollte und höre deshalb besser auf, drüber nachzudenken. 

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