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Oh Du fröhliche Woche!
Zitat der Woche: „Die besinnlichen Tage zwischen Weihnachten und Neujahr haben schon manchen um die Besinnung gebracht.“ Der kluge Joachim Ringelnatz spricht ein wahres Wort: Nicht immer ist die längste Zeit des Jahres zuhause bei den Eltern stressfrei.
Wichtige Termine: Nun gilt nicht mehr "Ich dachte, das wär erst Sonntag": Am Samstag ist der 24.12., sprich: Heiligabend. Die meisten Geschäfte schließen an diesem Tag um 14 Uhr, Tankstellen haben länger auf. Nur - wer freut sich über ein Geschenk von der Tankstelle?
Mediale Erkenntnis: Weihnachten wird das Fernsehprogramm immer besser als zum Rest des Jahres. Aber wer hängt an den Festtagen abends schon vor der Glotze (außer es gab einen neuen Flachbildschirm am Heiligabend)?
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Video der Woche: Singende, tollpatschige Igel gegen den Weihnachtsblues!
Welche Alben erscheinen?
Zugegebenermaßen - kluge Künstler greifen das Weihnachtsgeschäft noch ab und lassen ihre Alben nicht erst 1 Tag vor Heiligabend erscheinen. Wer's trotzdem wagt:
1. Bekam zum 50. eine Felsenbirne am Fährdamm im Hamburger Alsterpark gepflanzt: Michy Reincke - Der Name kommt mir nicht bekannt vor
2. Andy Stott - Passed me by / We stay together
3. Piano trifft Elektro: Fennesz / Sakamoto - Flumina
Nr. 1 der Singlecharts: Lana del Ray - Videogames
Was läuft im Kino? Da ist ein Kinotitel wirklich mal so doppeldeutig gemeint, wie man kichernd vorher denkt: "In guten Händen" behandelt die Erfindung des Vibrators zu Viktorianischen, harmlosen Zeiten. Der junge Arzt Mortimer Granville (Hugh Darcy) lernt in der Praxis von Dr. Dalrymple, wie man bei Frauen richtig "Hand anlegt", um sie mit einem Orgasmus von krankhafter Hysterie zu befreien. Jedoch plagen Mortimers Hände irgendwann Krämpfe, gemeinsam mit einem Wissenschaftler (Rupert Everett) erfindet er daraufhin den Vibrator - auch zu Freuden der Tochter seines Chefs (Maggie Gyllenhall)...
Politisches Thema: Zum Wochenbeginn steht unser Bundespräsident unter Beschuss: Christian Wulff wird beschuldigt, während seiner Amtszeit als niedersächsischer Ministerpräsident von einem Unternehmerfreund einen Kredit in Höhe von 500.000 Euro zum Hauskauf angenommen zu haben. Eine entsprechende Anfrage des niedersächschen Landtages 2010 hatte er allerdings verneint. Das Image des Präsidenten ist seitdem stark angekratzt, das Medienecho gewaltig.
Unbedingt tun: Weihnachten die Raupe Nimmersatt spielen und guten Gewissens so viel essen, bis nichts mehr geht. Ist schließlich nur einmal im Jahr.
Unbedingt lassen: Grundsatzdiskussionen unterm Tannenbaum. Haben noch nie dazu geführt, dass Opa aufhört frauenfeindliche Sprüche zu klopfen oder Mama lernt, dass man mit der Volljährigkeit keine Unterwäsche mehr geschenkt bekommen möchte.
Endlich vorbei: Die Jagd auf Weihnachtsgeschenke in völlig überfüllten, austauschbaren Innenstädten.