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KW 29 oder: das Leben nach der WM
Wichtigster Tag der Woche: Gleich Montag, da beginnt nämlich das Leben nach der WM. Egal ob Sieg oder Niederlage, es werden allmählich die Deutschland-Gimmicks aus den Straßen und die Fußballbrote aus den Bäckereiregalen verschwinden und es wird dann eine postzeremonielle Erschöpfung einkehren, die mir immer sehr gut gefällt. Außerdem freue ich mich drauf, am Montag für das Userlabel Kochwoche aufzuschreiben, was ich die Woche über esse. Habe ich zwar für das Redaktionslabel Kosmoskochauch schon mal getan, aber das macht nichts, meine Leidenschaft für kulinarische Genüsse ist unendlich.
Kulturelles Highlight: Bereits am Freitagabend fand die Eröffnung derJahresausstellung der Akademie der Bildenden Künste in München statt und sie läuft noch bis zum Sonntag, den 20.7. Wie jedes Jahr werde ich mehrere Male hingehen, mal allein, mal mit Freunden, mal abends und mal irgendwann mittendrin, wenn es nicht so überfüllt ist.
Soundtrack: Anna Calvi hat gerade, am 11. Juli, ihre neue Platte "Strange Weather" herausgebracht, auf der sie allerdings 'nur' covert. Nach dem ersten Hören des gleichnnamigen Songs (unten im Video) bin ich noch nicht ganz überzeugt. Aber ich brauche für so etwas ohnehin etwas länger. Mein Lieblingslied von Calvi ist bisher immernoch "Desire".
Wochenlektüre: Gerade habe ich mein Bücherregal neu sortiert. Eine zutiefst befriedigende Angelegenheit, die ich jedem nur empfehlen kann. Dieses Mal habe ich nach
Kinogang? Normalerweise fällt mir zu dieser Rubrik nur wenig ein, weil mich die meisten aktuellen Kinostarts nur so mittel interessieren und ich weder selbst halbherzig ins Kino gehe, noch anderen gern halbherzige Empfehlungen ausspreche. Das ist diese Woche endlich mal anders. Selten laufen soviele vielversprechende Filme gleichzeitig an. 1. „Die Karte meiner Träume“. Der neue Film von Regisseur Jean-Pierre Jeunet („Die fabelhafte Welt der Amélie“). Eine in Geschmacksfragen sehr betraubare Freundin von mir hat ihn auf dem Filmfest gesehen und war begeistert, also werde ich ihn mir auch ansehen.
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2. „Verführt und verlassen“. Ein Film, beziehungsweise eher eine Art Doku über den Prozess der Filmfinanzierung auf Hollywood-Niveau, mit Alec Baldwin, Martin Scorcese, Francis Ford Coppola, viel Luxusblingbling, Szene-Interna und, damit kriegt man euch, das weiß ich: Ryan Gosling-Geheimnissen.
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3. „Art’s home is my Kassel.“ Eine Doku über Kassel, die, entschuldigung, unvergleichlich hässliche wie provinzielle nordhessische Stadt, in der alle fünf Jahre die internationale bedeutendste Messe für zeitgenössische Kunst stattfindet. Was diese Veranstaltung mit der Stadt anstellt, wer sie vorher und nachher ist und wie es denen so geht, die in dieser Stadt leben, das haben die Filmemacherinnen Katrin und Susanne Heinz untersucht. Möchte ich unbedingt sehen.
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4. „Begegnungen nach Mitternacht“. Ein junges Paar und ihr transvestitisches Dienstmädchen laden Fremde zu einer erotischen Party ein. Bevor es ans Rummachen geht, erzählen sich die Gäste von ihrem Leben. Klingt erstmal gar nicht so verkehrt, finde ich, ein bisschen wie Kubrick und Ozon zusammen. Leider habe ich beim Trailer-Gucken aber das Gefühl, dass das nicht viel mehr als ein ganz schlimm anstrengender, kunsthochschulmäßig eitler Transgender-Porno ist. Aber wenn sogar "Le Monde" ihn hochlobt, vielleicht vebirgt er ja doch irgendetwas Tiefgründigeres, Poetisches, mit dem ich jetzt noch nicht rechne?
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(Falls es eine Enttäuschung wird, setze ich noch auf "Ferner Schöner Schein".)
Geht gut diese Woche: Eine Liste schreiben mit allem, was man mit der vielen Zeit, die einem die Semesterferien bescheren, Gutes anfangen könnte. Sich das Beste aussuchen und loslegen.
Geht gar nicht: Erkältungsviren.