Süddeutsche Zeitung

Unsere Kernprodukte

Im Fokus

Partnerangebote

Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?

Anzeige inserieren

Möchten Sie unsere Texte nach­drucken, ver­vielfältigen oder öffent­lich zugänglich machen?

Nutzungsrechte erwerben

Kick it like Chikinki

Teile diesen Beitrag mit Anderen:

Mach’s dir gemütlich Nordic Walking, Bier, Gartenzwerg und Heidi Klum. Was ist typisch deutsch?, fragt das germanische Nationalmuseum in Nürnberg alle, die dabei nur an „German Gemütlichkeit“ denken. Eine in Stein gemeißelte Antwort gibt es natürlich nicht. Dafür aber produzieren deutsche Geschichte, das Sandmännchen, Albrecht Dürer oder Jörg Immendorff beim Besucher bestimmt viele eigene Gedanken. Bring’s auf Hochglanz Wo warst du, als Eva Herman die Emanzipation in Grund und Boden schrieb? Auf jetzt.de heißt’s: Verpassen gilt nicht mehr. Unter dem Label „Magazinschau“ wird das deutsche Pressewäldchen in guter Jägermanier nach aktuellen Diskussionen durchforstet. Obendrauf jede Menge Senf, um die eigene Meinung auf Hochglanz zu polieren. Lies den Mülleimer Typisch deutsch, diese Mülltrennung. Mindestens vier Eimer und Säcke treiben sich in deutschen Küchen und Abstellräumen herum. Und das ist gut so am internationalen Tag der Umwelt. Die Quizfrage aber lautet: Weißt du eigentlich was auf dem gelben Sack geschrieben steht? Nicht? Unbedingt machen, das ist ziemlich erhellend und auch etwas peinlich. Belohn dich für diese gute Tat anschließend selbst: Raus in die Natur zum Grillen. Und wohin mit der Kohle, weißt du ja. Schreib Liebesgedichte An die Freundin, an den Freund, an den Fußball. Zumindest an den letzten Adressaten richten sich die Gedichte des Poesieautomaten. Mit dem Anstoß der deutschen Mannschaft am Freitag wird der Gedichtekasten jedes Spiel reimend kommentieren. Und zwar mit so philosophische Zeilen wie „Die Ersatzbank stinkt wie verrückt.“ Das bewies schon mal der Testlauf der Idee von Hans Magnus Enzensberger. Geh an die Grenzen Eine deutsch-polnische Jugendmesse gibt’s in Frankfurt an der Oder. „Young Life“ heißt das ganze und beginnt ab Donnerstag. Wie es sich für eine Jugendmesse gehört natürlich mit Bandnachwuchswettbewerb, Karrieretippern und Teenstars. Diesmal die Killerpilze aus Bayern, also so was wie Tokio Hotel, in genauso jung aber wahrscheinlich nur fast so peinlich. Mach alle Stunts selbst Der Plot von „Sorry for Kung Fu“ hat wenig mit Jackie Chan oder Samurai- Schwertern zu tun. Kein Wunder, spielt er auch in Kroatien: Zum Entsetzen aller kehrt Marjana aus Deutschland als schwangere Frau in ihr kroatisches Dorf zurück. Als dann schließlich ein hübscher asiatischer Junge auf die Welt kommt, beginnt die Komödie „Sorry for Kung Fu“. Ob es gut ausgeht, sowie die Stunts von Jackie Chan, kann man ab Donnerstag im Programmkino ums Eck rauskriegen. Rock zu Haus bei Freunden Die Englischen Fans, das sind immer die mit Trainingshose, rotem Streichholzgesicht und Kugelbauch. Weit gefehlt. Die ganz Klischee fremden englischen Fans, das sind „Chikinki“. Mit ihrer Tour „Kick it like Chikinki“ wird in WM-Spielstädten nicht nur das Tanzbein geschwungen, vorher gibt es echten Sofafußball mit WM-Live-Übertragung. Anstoß und Tourauftakt ist - ja wann wohl - Freitag in München. Podcaste Früher hatten nur Rollkragen-Werber den schicken Mac auf dem gläsernen Schreibtisch. Heute trägt jeder seine iBooks und iPods in die Straßencafes. Ab Donnerstag kann man in Köln auf der Messe MacExpo die weißen Schönheiten ganz ohne strafende Blicke rausholen, drüber fachsimpeln und sich mit dem neuesten Schnickschnack eindecken. Etwas Gutes hat uns der iPod schließlich auch beschert: Den Podcast. Und da dürfen mittlerweile auch IBM-Freunde mitmachen. Schön ist zudem, wieder ein Wort eingedeutscht zu haben: Ich podcaste, du podcastest, wir podcasten. Trage Helm Sonst nichts. Es werden wohl nur einige wenige sein, die den Nacktradeltag am Samstag fröhlich winkend zelebrieren. Angeblich tun die Zweiradnudisten das weltweit, um gegen die Abhängigkeit von Öl zu demonstrieren. Besuch Rocky Beach Am Montag wird Justus Jonas 513 Jahre alt. Eigentlich heißt er Jodokus Koch, ist evangelischer Theologe und ein alter Freund von Martin Luther. Und lebte in Wittenberg, nicht in Rocky Beach. Ob sein Namensvetter Justus Jonas, erster Detektiv der drei Fragezeichen überhaupt etwas mit ihm zu tun hat, erfährst du nur beim genauen Nachhören aller 120 „Die drei ???“-Kassetten.

  • teilen
  • schließen