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Golftage und Eggs Benedict

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Wichtigster Tag der Woche: Vielleicht Dienstag. Denn da muss ich außer Essen, trinken und machen, worauf ich Lust hab, gar nichts. Das finde ich extrem wichtig.

Politisch interessiert mich: Wer Münchens Bürgermeister geworden ist und ob das irgendwas daran verändert, wie ich durch die Stadt gehe.

Wochenlektüre: Theoretisch würde ich wahrscheinlich das neue Buch von Angelika Klüssendorf lesen, „April", denn ich hab von ihr auch „Das Mädchen" gelesen ohne damals zu ahnen, dass da noch einmal eine Fortsetzung geben wird. Das war mir zwar eigentlich ein bisschen zu düster, aber jetzt will ich schon gern wissen, wie es weitergeht. Praktisch schaffe ich das aber sowieso nicht, und das ist auch okay, denn neben meinem Bett stapeln sich, wie immer, sehr viele Zeitungen und Bücher, die ich dringend noch "ablesen" will, bevor wieder was Neues dazu kommt.

Schnell erledigen: Bevor es meinem Kalender wieder unbemerkt entgleitet: Matthew Barney im Haus der Kunst, und die Ausstellung Playtime im Kunstbau des Lenbachhauses anschauen. Und danach geh ich rüber in den Lenbachhaus-Garten und lese eine Zeitung oder ein Buch von dem Stapel neben meinem Bett.

Geht diese Woche gut: Endlich Eggs Benedict im Theresa frühstücken. Ich habe in meinem Notizbuch eine lange Liste mit kulinarischen Ideen und Empfehlungen, die ich irgendwo aufschnappe und die ich dann Stück für Stück abarbeite, weil ich sie sonst vergesse.

Geht diese Woche gar nicht: Golfer-Vorurteile. Vom 21. bis zum 23. März sind Golftage in der Münchner Messe und ich erwäge wirklich, hinzugehen. Nicht nur hab ich letztes Jahr herausgefunden, dass ich diesen ziemlich vorurteilsbehafteten Sport ganz schön gut finde und mir in den Ebay-Kleinanzeigen einen sehr stylischen schwarzen Vintage-Ledergolfbag gekauft, auch finde ich Messen generell immer sehr lustig.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert
Jetzt keine Witze mit "einlochen"! 

Kinogang: Gleich drei Sachen.

1. Shanghai - Shimen Road, weil ich da an meine China Reise vor eineinhalb Jahren denken muss und ein bisschen Heimweh zu meiner Freundin Xifan kriege, die in Shanghai lebt:

2. Eat sleep die - allein der Titel. Und auch hier ein bisschen Heimweh, diesmal Richtung Norden. Und natürlich die Faszination für Aki-Kaurismäki-Trostlosigkeit:

3. Seit der Malaysian-Airlines-Sache bin ich wieder total im Flugzeug-Katastrophenfieber, auch wenn das jetzt pietätlos klingt. Deshalb würd ich mir ja vielleicht sogar Non-Stop ansehen, der gerade angelaufen ist. Auch wenn ich schon lauter

 

Soundtrack der Woche: Ich habe mich gerade dazu durchgerungen, Spotify zu testen, und fühle mich jetzt schon sehr schlecht dabei, weil ich weiß, dass ich damit zur Ausbeutung der Kunst beitrage. Ich muss es also dringend wieder kündigen. Aber es eröffnet mir so tolle Playlist-Welten... Schrecklich! Momentan laufen da bei mir vor allem drei Lieder: Jimi Hendrix - Who knows, Decoder Ring - More than scarlet, Damien Jurado - Everything Trying.

 

Und sonst so... hat die Autorin Theresia Enzenberger vor einiger Zeit das Magazin Onlineauftritt des Hefts, die erste "richtige" Ausgabe wird aber erst gedruckt, wenn 1000 Bestellungen erreicht sind. Am kommenden Samstag findet in der Münchner Villa Stuck um 19.30 Uhr eine kleine Block-Lesung statt. Ich weiß noch nicht, ob ich meine Texte lese, aber besuchenswert wird der Abend auf jeden Fall. Wer das interessant findet, soll unbedingt vorbeischauen. (Und ein Heft bestellen sowieso!) 

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert
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