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Frauen- und Karnevalsbewegungen: So wird die Woche ab dem 7. März.
Das sagte ein Prominenter: "Sie schläft gerne mit älteren Männern, vielleicht habe ich auch eine Chance?" - Bob Geldof freut sich über den Besuch von Berlusconis angeblicher Ex-Gespielin "Ruby" beim Wiener Opernball.
Satz der Woche auf jetzt.de: Bulaklaks kleine Schwester reagiert besorgt auf die Tradition des Krawatten-Abschneidens zur Weiberfastnacht: "Aber Mama, blutet das denn nicht?"
Wichtige Termine: Nun heißt es noch einmal durchatmen, "Helau" und "Alaaf" schreien und dann muss das Konfetti auch schon wieder eingesammelt werden: am 9. März ist Aschermittwoch.
Welche Alben erscheinen?
Hardcore trifft soziales Engagement: Rise Against - Endgame
Flüsterstimmchen trifft Bösartigkeiten: Annett Louisan - In meiner Mitte
Ballett trifft Synthesizer: Pet Shop Boys - The most incredible thing
Kino:
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Nach den zahlreichen RAF-Filmen der vergangenen Jahre hat Regisseur Andreas Veiel es trotzdem noch geschafft, einen neuen Zugang zum Thema "Deutscher Herbst" zu finden: in Wer, wenn nicht wir rückt er neben den altbekannten Protagonisten auch Gudrun Ensslins hintergangenen Ehemann Bernward Vesper (August Diehl) ins Rampenlicht. Dieser wird nach einem langen Kampf um die Liebe, Ideale und die Nazi-Vergangenheit seines Vaters von Ensslin (Lena Lauzemis) für ein Leben im Untergrund mit Andreas Baader (Alexander Fehling) sitzen gelassen; am Ende nimmt er sich das Leben. Die Berlinale-Jury ehrte den Film mit dem Alfred-Bauer-Preis.
Tratsch der Woche: Sängerin Ke$ha hat angeblich einen Deal mit einer Kondomfirma abgeschlossen. Zukünftig soll ihr Gesicht auf den Verpackungen der Marke LifeStyle Condoms prangern. Ob der Gummi-Produzent sich davon zusätzliche stimulierende Wirkungen beim Kunden verspricht, ist nicht bekannt.
Entdeckung im Supermarkt: Kaffee und Milch fertig gemixt in der Tube. Einfach wie Zahnpasta in heißes Wasser quetschen und fertig ist der Morgenkaffee. Wohl nur etwas für Hardcore-Camper.
Medien-Erkenntnis: Wiedeking, Köhler und jetzt auch noch zu Guttenberg - "böse Medien" sind zum offiziellen Haupt-Rücktrittsgrund avanciert.
Jahrestag der Woche: Alice Schwarzer sprach sich für seine Abschaffung aus und auch die Wahl des Datums bleibt umstritten, trotzdem hat sich der Internationale Frauentag am 8. März durchgesetzt und wird dieses Jahr zum 100. Mal begangen. Wem das schon zuviel ist, der bedenke: Anfang der 90er Jahre hatten sich einzelne SPD-Mitglieder noch für die Wiedereinführung einer Frauenwoche eingesetzt.
Nummer 1 der Singlecharts: Lena Meyer-Landrut hat den Sprung auf die Nummer eins diese Woche verpasst - dort verweilt nun weiterhin Bruno Mars mit "Grenade".
Politisches Thema: Noch lacht Machtinhaber Gaddafi in Libyen zwar über Rücktrittsforderungen, aber wie die anderen Revolutionen gezeigt haben, kann sich das von einem auf den anderen Tag ändern.
Unbedingt tun: Im Louvre vor der "Mona Lisa" den kleinen Sohn über die roten Absperrseile heben. Wenn der Alarm ausgelöst wird dem verärgerten Wachmännern maximal entrüstet entgegenschleudern: "Aber er konnte ja gar nichts sehen bei all dem Zeugs davor!"
Unbedingt lassen: In Galerien jedes einzelne Bild unbesehen abfotografieren, um Freunde bei der heimischen Dia-Show damit zu beeindrucken.
Wichtigste Elternsorge: "Könnte meine Tochter im Urlaub Berlusconi treffen?"
Hoffentlich bald vorbei: "Facebook schließt am 15. März 2011 - diesmal aber ganz wirklich und in echt!" Ein Wunder, dass derartige Nachrichten immer noch Verbreitung finden.
Text: charlotte-haunhorst - Foto: Verleih