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Ein Flohmarkt mit Mehrwert

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Eigentlich, denkt man so als Berlin-Laie, gibt es in der Stadt doch fast mehr Flohmärkte als Einwohner und das, was die Stadt am wenigsten braucht, wäre noch einer. Doch Anna Eimerl, Mode- und Lifestyle-Bloggerin von kalinkakalinka.de ist da ganz anderer Meinung: „Die Berliner Flohmärkte sind ziemlich runtergekommen, weil dort alles unglaublich teuer geworden ist. Der Mauerpark-Flohmarkt in Mitte ist zum Beispiel total gehyped und steht in jedem Reiseführer drin. Dementsprechend ist es dort unglaublich überlaufen und die Händler verlangen für ihr Zeug so viel, dass ich mir die Sachen auch gleich neu kaufen kann.“  

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



Der erste Berliner Blogger-Flohmarkt, den Anna zusammen mit den Macherinnen von Artconnect am kommenden Sonntag zu ersten Mal veranstaltet, will auch mehr sein als nur Flohmarkt. „Der Bloggerflohmarkt ist nicht nur von Bloggern organisiert, er ist auch nur für Blogger gedacht. Es geht uns auch darum, dass wir uns kennenlernen. Jeder von uns sitzt ja die meiste Zeit vor dem Rechner und wahrscheinlich denken wir auch, wir kennen uns, weil wir auf Facebook befreundet sind oder die Blogs lesen. Auf dem Flohmarkt geht es schon auch darum, Sachen zu verkaufen, aber vor allem um einen Austausch zwischen den Bloggern, darum, sich kennenzulernen und ein bisschen zu Netzwerken.   

 Bloggerflohmärkte gibt es schon länger in anderen deutschen Städte, nur in Berlin noch nicht. Das liegt, so Anna, auch daran, dass die Berliner Blogger-Szene sehr groß ist und es niemanden gibt, der sich besonders verantwortlich fühlen würde, die Menschen miteinander zu verbinden. Sie selbst hatte schon mit mehreren Menschen darüber gesprochen und nach einer kurzen Vorsondierung festgestellt, dass durchaus Interesse bei den anderen da ist. Der Flohmarkt findet in den Büroräumen der Berliner Künstler-Vermarktungs-Agentur „Artconnect statt und soll, wenn alles gut läuft, wiederholt werden. Zumindest die Verkaufsstände sind so begehrt, dass Anna ihren ursprünglichen Plan wieder sausen lassen musste. Eigentlich wollte sie selbst Kram verkaufen. Aber weil sie so viele Anfragen für Verkaufsplätze gab, hat sie ihren aufgegeben und konzentriert sich stattdessen auf ihr eigentliches Ziel: Menschen kennenlernen und möglichst ihre eigene Kauflaune in Schach halten. 

Hier findest du weitere Informationen zum ersten Berliner Blogger-Flohmarkt.



Text: christina-waechter - Bild: mi.la-- photocase.com

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