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Der Sonntag mit Mario Rodwald
Steckbrief
Name: Mario Rodwald
Spitzname: Variiert von Land zu Land, von "Super Mario" über "Rotze" bis "máquina"
Alter: 22
Geburtsort/Wohnort: Geboren in Rendsburg, wohnhaft in der Welt und zu Hause immer noch in Schleswig-Holstein
So erkläre ich meinen Job meiner Oma: Ich brauche meiner Oma meinen Job nicht zu erklären. Sie verfolgt alles ganz genau im Internet und kommt mich oft besuchen, wenn ich einen Stop der EM oder WM daheim auf der Nordsee habe. Wenn ich in der Welt unterwegs bin, schreiben wir oft Emails.
Mein liebster Wochentag: Mein Leben richtet sich nach dem Wind, nicht nach den Wochentagen. Ich versuche immer die besten Bedingungen zu erwischen um meinen Sport zu pushen, alles andere kommt danach. Mir meinen Tag frei einteilen zu können ist eine meiner größten Freiheiten. Aber mein Lieblingstag ist wohl Freitag, da haben die Geschäfte noch geöffnet und alle Menschen sind gestoked, weil morgen Wochenende ist.
Aktuelle Projekte:
http://vimeo.com/98883109
Als ich vor vier Jahren mein Abitur gemacht habe, träumte ich vom Europameistertitel. Letztes Jahr habe ich ihn bereits zum zweiten Mal geholt, jetzt konzentriere ich mich auf den Worldcup. Über den Winter in Kapstadt haben sich einige weitere Ideen in meinem Kopf angesammelt: zum Beispiel eine DVD oder ein paar Episoden zu filmen. Mehr dazu hier.
Der Sonntag
9:28 Uhr
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Diesen Sonntag kommt die Tide relativ früh und die Lagune ist am Vormittag besonders voll. Ich versuche meinen Tag mit Dehnen oder Yoga zu starten, das passiert natürlich nicht immer... aber wenn, dann wird es ein glücklicher Tag!
10:14 Uhr
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Die letzte Woche habe ich mit meinem Papa und meiner Schwester in einem Camper gewohnt. Seit ich mich erinnern kann, sind wir mit unser Familie an den Stränden Europas unterwegs. Im 21. Jahrhundert haben natürlich alle weniger Zeit und so kommt es immer seltener vor, dass wir alle zusammen einen Trip machen.
10:44 Uhr
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Über die letzten Jahre habe ich viele interessante Menschen kennengelernt. Jedes Mal wird mir hinterher klar, wie oft uns unsere Vorurteile davon abhalten, einfach mal auf jemanden zu zu gehen. Hier mein Papa, der zufällig einen alten Schulfreund mit seinem großen Mobil getroffen hat.
10:45 Uhr
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Meine Schwester liebt Hunde genauso wie ich. Meist kennen wir schon nach wenigen Stunden alle Vierbeiner des Parkplatzes.
11:30 Uhr
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Meine Schwester macht sich auf zur Lagune. Hier unten in der Straße von Gibraltar ändert sich der Wind sehr schnell und so nehmen wir meist einen kleineren Kite mit, falls die Brise auffrischt.
11:46 Uhr
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Hierfür lebe ich. Wenn ich abends einschlafe, denke ich an die Tricks, die ich am Tag gestanden habe und träume von denen, die morgen kommen werden.
11:53 Uhr
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Heute habe ich einen Fotografen dabei und schieße ein paar Sequenzen für das KITE Magazin. Zu meinem „Job“ gehört es, auch später jedes einzelne Bild zu analysieren und für die Leser die Knotenpunkte zu beschreiben. Oft filmen wir uns gegenseitig, um unsere Tricks nachher zu analysieren oder um einfach eine Idee umzusetzen, wie zum Beispiel letztes Jahr in Brasilien:
http://vimeo.com/52472377
12:36 Uhr
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Mein Arbeitsplatz und meine Kollegen. Ganz vorne im Selfie ist die neunfache Weltmeisterin Gisela Pulido, dahinter die Nummer 1 Christophe Tack. Abgesehen davon, dass wir sehr gute Freunde sind, versuche ich immer mit den Besten zu trainieren.
Wie der Sonntagnachmittag von Mario Rodwald aussieht, liest du auf der nächsten Seite.
14:14 Uhr
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Papa macht sich heute auf den Heimweg und wir trinken noch einen Caffé Latte zusammen. Mein Papa ist seit 35 Jahren verrückt nach Wassersport und hat unter anderem einen Deutschen Meister Titel geholt. Er weiß genau, wie ich mich vor Worldcups fühle und häufig gibt er mir die entscheidenden Tipps. Nach dem Abschied beschließe ich Mama anzurufen, die dieses Mal zu viel zu tun hatte um die ganze Zeit in Spanien zu bleiben. Meine Mum ist voller Energie und unterstützt mich wo sie kann... und sie kann ziemlich viel.
14:43 Uhr
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Nach der Session ist vor der Session. Ich bringe mein ganzes Know-How ins „Research&Developement“ von North Kitebaording ein und reise oft mit einer Hand voll Prototypen durch die Welt.
16:30 Uhr
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Meine Schwester macht sich auf zum Studieren nach Wien und ich fahre mit meinem Freund Christophe Tack nach Gibraltar. Es ist ja Sonntag. Zeit, aus dem Alltag auszubrechen.
17:23 Uhr
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
„Don´t count the days. Make the days count.“ Muhammed Ali
20:12 Uhr
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Als Sportler versuche ich eine ausgewogene Ernährung zu finden, was bei den Reisen nicht ganz einfach ist. Manchmal bin ich in Dakhla, Western Sahara – dort gibt es fast keine Früche und ich bin auf meine Nahrungsergänzungsmittel von Nutrilite angewiesen. Heute gibt es aber noch einmal ordentlich Gemüse.
23:12 Uhr
Tagebucheintrag: Totally made today count. Sweet dreams.