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Ian Grillot, der Held von Kansas City
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Das ist ...
Ian Grillot, der Held der Schießerei, die sich diese Woche in einer Bar in einem Vorort von Kansas City zugetragen hat. Ein US-Bürger hat dort das Feuer auf zwei Inder eröffnet. Dabei soll er laut Zeugen „verschwindet aus meinem Land" gerufen und andere rassistische Beschimpfungen von sich gegeben haben. Einer der beiden Inder starb, der zweite wurde verletzt, konnte aber mittlerweile das Krankenhaus wieder verlassen. Nicht so Ian: Der 24-Jährige wurde schwer durch mehrere Schüsse verletzt, als er versuchte, den Täter davon abzuhalten, noch weitere Menschen zu töten.
Für dieses mutige Eingreifen wird er jetzt in den USA und weltweit im Netz gefeiert. Auch der Überlebende der beiden attackierten Inder hat Ian schon im Krankenhaus besucht. Der werde, so erzählt Ian in einem Video, das im Krankenhaus aufgenommen wurde, jetzt sein bester Freund werden. Der Besuch war für ihn ein sehr bewegender Moment: „It put the biggest smile on my face in the last 24 hours."
Der kann ...
… offenbar nicht so gut zählen – zumindest nicht in einer so brenzligen Situation. Zuerst habe er sich unter einem Tisch versteckt, erzählt Ian. Nachdem er neun Schüsse gezählt habe, habe er angenommen, das Magazin des Schützen sei leer. Also habe er sein Versteck verlassen und eingegriffen: „Ich habe nicht wirklich nachgedacht. Ich wollte einfach nicht, dass der Mann noch jemanden angreift.“ Der Schütze hatte allerdings noch Munition – und feuerte jetzt auf Ian. Die Kugeln trafen ihn in der Hand und in der Brust. Er hatte Glück, sagte er: „Hätten die Kugeln mich ein paar Zentimeter weiter drüben getroffen, könnte ich tot sein oder könnte nie mehr laufen. Ich bin sehr dankbar.“
Der kommt ...
... aus einer kleinen Stadt im Bundesstaat Kansas. Laut seinem Facebook-Profil hat er 2010 die Highschool in einem Vorort von Kansas City abgeschlossen und lebt mittlerweile in North Carolina.
Der geht ...
... wahrscheinlich noch lange und oft zum Arzt. Seine Familie hat deshalb bereits eine Spendenseite ins Leben gerufen. Er mache sich, so schreibt seine Schwester in einem Facebook-Post, jetzt schon Sorgen um seine Arzt-Rechnungen. Wenig später bedankt sie sich in einem weiteren Post für die vielen Spenden, die eingegangen sind, und die große Unterstützung und die vielen Aufmunterungen. Bei Veröffentlichung dieses Artikels waren auf der Spendenseite mehr als 290.000 Dollar eingegangen.
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Wir lernen daraus, …
… dass es unglaublich mutige Menschen es gibt, die selbstlos anderen Menschen helfen, selbst wenn es sie ihr eigenes Leben kosten könnte. Und das diese Menschen das oft als vollkommen normal betrachten. Ian zumindest betont , er sei der Meinung, dass er kein Held sei.
Nur Google weiß, …
… dass Ian in gerne einen Bart trägt und fischen geht.
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