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Kayne West: Martin Shkreli bietet 10 Millionen für "The LIfe of Pablo"
Mehr als 20 Millionen Menschen. In gut 700 Kinos. In 23 Ländern. Kanye West hat gestern sein neues Album vorgestellt – und die ganze Welt hat zugeschaut. Per Livestream hat der Rapper „The Life of Pablo“ ins Kino gebracht. Die Erwartungen an sein siebtes Album sind riesig. Schließlich hat Kayne West seit drei Jahren nichts mehr herausgebracht. Und wenn es nach Martin Shkreli geht, wird das auch so bleiben.
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Zehn Millionen Dollar hat der Pharma-Manager dafür geboten. Er will das Album für sich allein haben. Auf Twitter hat er gestern einen Brief an Kayne West veröffentlicht. Darin schreibt er, er sei seit vielen Jahren ein riesiger Fan. Vor allem das Album „The College Dropout“ habe ihm zu großem Erfolg verholfen.
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Den Deal habe er schon mit einigen Investment-Banken und Beratern abgesprochen, schreibt der Manager weiter. Um in Ruhe über das Angebot sprechen zu können, schlägt er eine „no-shop period“ vor. Zwei Wochen soll Kayne West das Album erstmal zurückhalten. Bisher hat der Rapper noch nicht auf den Brief reagiert. Shkreli ist aber davon überzeugt, dass er auf sein Angebot eingehen wird.
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Erst im November hat Martin Shkreli die Wut von Musikfans auf sich gezogen, weil er das Album „Once Upon a Time in Shaolin“ vom Wu-Tang-Clan gekauft hat. Für zwei Millionen Dollar – nur um es der Welt vorzuenthalten. Nun bekommt der Pharma-Manager Probleme: Der New Yorker Künstler Jason Koza will ihn vor Gericht bringen. Shkreli habe vice.com erlaubt, drei Bilder von ihm zu veröffentlichen. Die Illustrationen schmücken das Cover des Albums – auch davon habe der Künstler nichts gewusst.
Martin Shkreli sorgt nicht nur in der Musik-Branche für Skandale. Im September hat seine Firma die Rechte eines Medikaments gekauft. Die Pille hilft Krebspatientien – kostet jetzt aber 750 Dollar pro Stück. Auf Facebook und Twitter ist Shkreli deshalb der „Pharma-Boy“.
miu