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Afrikanische Superhelden sorgen für mehr Diversität in der Comic-Welt
Was Spiderman, Batman und Black Widow gemeinsam haben? Ganz klar: Sie sind Superhelden. Sie sind supercool, leisten Übermenschliches – und sie sind weiß.
Deshalb gut: In Afrika gibt es eine wachsende Comic-Szene, die Abwechslung in unsere doch etwas eingefahrene Welt voller X-Men, Captain America und Wonderwoman bringt. In Nigeria zum Beispiel entstehen immer mehr neue Comics, bei denen natürlich schwarze Supermänner und -frauen auftreten. Ganz vorne mit dabei sind die "African Avengers" von The Comic Republic und "EXO" und "Fury", Charaktere von Roye Okupe, der 2012 das Studio YouNeek gründete.
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Adewale “Wale” Williams, so heißt "EXO" mit bürgerlichem Namen, ist Bürger des fiktiven Orts "Lagoon City". Er ist unfassbar stark und schnell und sein Anzug ermöglicht es ihm zu fliegen. Sein Erzfeind: der Soziopath Oniku, der für "Lagoon City" zum größten Albtraum wird. Undurchschaubar tritt hingegen "Fury" auf – eine Heldin im lila Kostüm, bei der ungewiss ist, ob sie die Guten oder Bösen unterstützt. Zumindest weiß sie mehr über "EXO" als diesem lieb ist.
Auf der Homepage schreibt Okupe, dass er dem Comic-Genre mehr Diversität verpassen wolle. Und damit meint er nicht nur die Hautfarbe der Superhelden: "Das ist zwar großartig, aber ich denke, wir brauchen auch mehr Abwechslung in Bezug auf Superheldinnen und Superhelden aus Südamerika, Asien, Afrika und so weiter. Es ist so cool, eine Superhelden-Story aus der Perspektive anderer Kulturen zu sehen."
Aktuell bastelt der YouNeek-Gründer an einem zweiten Teil über den Helden "EXO". Die Unterstützung seines Kickstarter-Projekts zeigt, wie gut Okupes Ideen ankommen: 149 Supporter haben bereits mehr als die notwendigen 6000 Dollar geliefert, um ein zweites Abenteuer von "EXO" möglich zu machen. Auch, wenn "EXO" teilweise sehr an Iron Man erinnert, ist das, was da aus Nigeria kommt, verdammt gut.