Immer häufiger berichten auch deutsche Zeitungen über Blogs.
dirk-vongehlen
Teile diesen Beitrag mit Anderen:
Immer häufiger berichten auch deutsche Zeitungen über Blogs. Auf zwei ausgewählte Texte möchte ich hier verweisen: Die Financial Times Deutschland weckte am Freitag mein Interesse mit der Ankündigung, zu erklären, wie Blogger mit ihren Texten Geld verdienen können. In Wahrheit ging es aber darum, wie man Einnahmen erzielt, wenn man Inhalt und Werbung vermischt - und mit Hilfe neuer Bezahlsysteme direkt aus dem Blog Produkte verkauft.
Unter der Überschrift "Die Blogger-Bilanz" fragt der Tagesspiegel dann heute: "Was ist aus dem Bürgerjournalismus geworden?"
Vor einem Jahr, als Terroristen Bomben in der britischen Hauptstadt London zündeten (hier den aktuellen Kommentar aus der SZ lesen), kam der Begriff des Bürgerjournalismus auf. Damals tauchten zuerst Bilder aus den U-Bahnen bei Flickr und nicht bei den Nachrichtenagenturen auf. Augenzeugen berichteten in Blogs und Nachrichtensender ließen sie auf ihren Webseiten zu Wort kommen. Doch das Fazit des im Tagesspiegel-Text zitierten Forschers fällt skeptisch aus: „Vieles sei eindimensional und sehr meinungsstark. Vom Begriff „Bürgerjournalismus“ hält er wenig: „Das ist ein idealisiertes Konzept.“ Die meisten Weblogger, er eingeschlossen, würden nur zum Spaß schreiben, fotografieren und filmen.“