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„3, 2, 1… Meine Seele!“: Eine Auflistung seltsamer ebay-Auktionen

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Wirklich persönliche Versteigerungen Ob es nun Geldsorgen, eine verlorene Wette oder einfach nur Langeweile ist, die Leute dazu treibt eine Auktion bei ebay zu starten ist manchmal wirklich nicht leicht zu sagen – oder weiß jemand, warum man seine eigene Stirn als Werbefläche verkauft? Das jedenfalls machte Scott Fischer aus Omaha, Nebraska. Nach dem Ende der Auktion konnte man einen Monat lang das Logo eines Anti-Schnarchmittels auf seiner Stirn zu bewundern: „SnoreStop – It simply works“. Immerhin 37.375 US-Dollar machte der 20-Jährige damit. Nur rund 400 Dollar verdiente dagegen ein US-amerikanischer Student, dem es erfolgreich gelang seine Seele zu verkaufen. Offizielle Vertreter des Internetauktionshauses waren über den Verkauf allerdings nicht gerade erfreut, denn schließlich wolle man ja dafür sorgen, dass die versteigerte Ware auch tatsächlich übergeben werden könne.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Verhandeln über den Wert einer Seele: Doktor Faustus (Frieder Venus, li) und Mephisto (Uwe Heinrich) Foto: dpa Zeitliche Gründe gab ein Mannheimer Verkäufer an, der seinen eigenen Geburtstag versteigerte: „Du bekommst meinen Geburtstagstermin und kannst am 21. Februar 2006 meinen 30. Geburtstag feiern. Es ist mir egal, ob Du jünger oder älter bist und wann Du Geburststag hast. Du kannst eine Frau, ein Mann, eine Firma oder eine Organisation sein. Und Du darfst am 21. Februar den von mir ersteigerten Geburstag als Deinen eigenen feiern.“ Höchstgebot: 221 Euro. Manch einer versteigert ja auch, was ihm gar nicht gehört: Ein ebay-User mit dem Namen ‚raritaeten.dealer’ bot 2003 „Das Erste Mal meiner Tochter“ zum Verkauf an. Gemeint war allerdings nicht die Jungfräulichkeit seines Kindes, sondern das erste von ihr geschriebene Multiplikationszeichen aus einer Grundschulprüfung. Das mathematische Zeichen brachte jedoch nur einen Euro ein, und verschandelte die Arbeit der Schülerin, da dass Zeichen ja ausgeschnitten werden musste… Das Fenster aus dem Kennedy erschossen wurde 3.001.501 Dollar zahlte ein unbekannter Käufer für das Fenster mit Rahmen aus dem Lee Harvey Oswald das Attentat auf den US-Präsidenten John F. Kennedy verübte. Das Fenster wurde jahrzehntelang von Harold Byrd, Besitzer des Verlagsgebäudes aus dem die tödlichen Schüsse abgefeuert wurden, aufbewahrt. Nach dessen Ableben wurde es von seinem Sohn einem Museum am Tatort Dallas zu Verfügung gestellt. Was darf sein? Ein Dorf? Ein russisches Mondmobil? Gar kein Geld brachte bisher die Versteigerung des kalifornischen Dorfs Bridgeville ein, das nun mittlerweile zum dritten Mal auf ebay zum Kauf angeboten wird. Für ein Mindestgebot von 1,75 Millionen Dollar (1,44 Millionen Euro) könnten dem zukünftigen Besitzer acht Häuser (inklusive Mieter), ein Café und ein Postamt sowie das umliegende Land gehören. Ein Kauf platze bereits zweimal an der nicht gegebenen Zahlungsfähigkeit der Höchstbieter. Eine deutsches Stadt machte von sich reden als es folgendes Angebot machte: „Schnee - blütenweiß, locker, ohne jegliche Gebrauchsspuren, frisch von oben - und das ohne Ende“. Die Stadt Steinach in Thüringen versank im Frühjahr 2006 im Schnee, und hoffte mit der Auktion ein Unternehmen zu finden, das beim Abtransport der weißen Pracht mithelfen könnte. Ein wundervolles Angebot für Selbstabholer machten zwei Deutsche, die sich das russische Mondmobil Lunochod 2 als “herrenlose Sache” angeeignet hatten. Ende April verkauften sie das Weltraumvehikel für 121 Euro. Das reinste Schnäppchen also, aber natürlich hat die Sache einen Haken: ‚Lunochod 2’ steht noch immer auf dem Mond… Synchronstimme für 2.232 Euro Im Zuge der Werbekampagne für ‚Die Simpsons –Der Film’ versteigerte 20th Century Fox eine Rolle als Synchronsprecher für die deutsche Fassung des Filmes. Und obwohl man meinen sollte, dass man für so etwas eher Geld bekommt, zahlte der Höchstbieter über 2.000 Euro um am 22. Juni einige Sätze in ein Mikrophon sprechen zu können. Immerhin ging der Auktionserlös an ‚Wir helfen Kinder e.V.’

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