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Von gefütterten Hunden, gepushten Männerbrüsten und verarzteten Handys
Montag
Die Woche startete mit Schwarmfinanzierung. Falls du bezweifeltest, dass soetwas funktionieren kann, wurdest du in „Mit dem Geld der Vielen“ eines Besseren belehrt. Eine junge Dame aus Österreich ließ sich von Fremden im Netz gleich eine ganze Island-Reise finanzieren. In Rotterdam versuchen Architekten hingegen eine 440 000 Euro teure Brücke durch Internetspenden zu finanzieren. Welche Gegenleistung sie sich überlegt haben und ob ihr Plan aufgeht, konntet ihr in "Jeder kriegt ein Brett" erfahren. Aber auch Wissenschaftler buhlen im Netz um Spender-Gunst. Von Studien zur Mathematik der Deomkratie, bis zur Erektionsfähigkeit von Entenpenissen gibt es keine Forschungsvorliebe, die ihr beim SciFund nicht bezuschussen könntet.
Dienstag
Und immer lockt das Web! Im "Lexikon des guten Lebens" beschäftigten wir uns diese Woche mit der Frage, wie man sich der ständigen Internet-Verlockung entziehen kann. Von der „Harmlosen Tomate“ bis zur „Öffentlichen Schande“ stellten wir euch fünf verschiedene Anti-Prokrastinations-Software-Typen vor.
Ob der von zwei Harvardstudentinnen entwickelte „Ball der Licht macht“ beim Atomausstieg behilflich sein kann? Immerhin kann der Fußball - nachdem er ordentlich bespielt wurde - einen Kühlschrank mit Strom versorgen. Glaubt ihr nicht? Dann bitte hier nachlesen.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Mittwoch
Der Mittwoch gehörte den Fräuleins. Das erste hieß Leonie und erzählte in der Nebenjob-Kolumne wie sie als Haushaltsgehilfin die nicht stubenreinen Hunde einer herrschaftlichen Dame mit dem Löffel füttern musste und am Ende mit den Worten "Sie haben offensichtlich keinen Bezug zur Hausarbeit!" rausgeschmissen wurde. Juliane Frisse hingegen gab eine Vermisstenanzeige auf: Wo sind die natürlichen, textstarken und geschmackssicheren Frauenzeitschriften gelieben? Und warum werden tolle Frauenzeitschriften entweder vom Markt genommen oder lebenswirklichkeitsfern vertusst?
Donnerstag
Am Donnerstag begaben wir uns in den „iMergency Room“. Der beste Freund des Menschen ist - ob nun mit dem Löffel gefüttert oder nicht - lange nicht mehr der Hund, sondern das Smartphone. Wie akku-erwärmend menschlich es in Münchens Handy-Reparaturwerktsätten zugeht, konntet ihr in „OP gelungen, Patient funkt“ nachlesen. Bis jetzt ist zwar noch kein Nerz zu sehen, aber Christian Helten hat euch in Weltstadt im Nerz vorsorglich schon mal die empfehlenswertesten Wintermünchen-Tips herausgelegt. Unsere Kolumistin Nadja Schlüter hingegen besuchte mal wieder ihre Nachbarn und lernte ganz unverhofft ein Zucker-Geschwisterpaar kennen.
Freitag
Der Freitag bewegte sich schließlich zwischen Sex und Gender. Knetfigurenkondome, garantiert nicht jugendfreie Schaukelstuten und die von einem bekannten Wochenmagazin aufgeworfene Diskusssionsfrage „Ist Arbeit der neue Sex?“ - die Topsexliste hielt euch untenrum auf dem Laufenden. Mit dem „Mega-Push-up“ ließen wir die Woche dann ausklingen: Jetzt-Autor Benjamin Dürr verriet euch, wieso Männer die Auflösung der Geschlechtergrenzen fürchten und was eine niederländische Kaufhauskette damit zu tun hat.