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Nirvana, recycelte Pornos und Wiesn-Stimmung - das war diese Woche

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Montag
Vor 20 Jahren revolutionierte „Nevermind“ von Nirvana den Musikmarkt und wir haben 21 Künstler nach ihren persönlichen Erinnerungen an dieses Album und seine Auswirkungen gefragt. In der Musikshow „Later“ mit Jools Holland gibt es auch einiges auf die Ohren, wenn große und bekannte Bands in der englischen Sendung auftreten – jetzt hat ZDFkultur die Rechte für die alten Folgen gekauft und überträgt die beliebte Show auch in Deutschland. Wer frei hat und sich nicht nur mit Musik und Fernsehen beschäftigen will, kann als zukünftiger Student schon einmal ein Vorbereitungsjahr absolvieren – mehr dazu in unserem Textmarker.

Dienstag
Andreas Baum, Spitzenkandidat der Piratenpartei hat sich letzte Woche in einem Interview nicht wirklich mit Ruhm bekleckert. Wir haben ihm noch einmal auf den Zahn gefühlt und hinterfragt, ob die Partei bereit ist, in ein Landesparlament einzuziehen. In einem Interview hat uns Valentin Thurn, der Regisseur des Films „Taste the Waste“ erzählt, wie er selbst zum Essens-Aktivist wurde. Sandra und Sabine haben zwar keinen eigenen Film gedreht, trotzdem sind sie in der gleichen Branche tätig: Sie recyceln 70er-Jahre-Pornos, um neue, ansprechende Kurzfilme zu schaffen. Das aktuelle Foto der Woche wurde von User demian2 aufgenommen und zeigt eine musikalische Doppelbelichtung.

Mittwoch
Wir feiern das Comeback der Liebesbriefe – allerdings werden die handschriftlichen Liebesschwüre nicht von verliebten Poeten wieder entdeckt, sondern von Politik und Wirtschaft, um Statistiken aufzubessern und den Verkauf von Wohlfahrtsbriefmarken anzukurbeln. Wir wollen die Hoffnung dennoch nicht aufgeben und haben bei den Münchnern nachgefragt, ob sie selbst noch Liebesbriefe schreiben oder welche bekommen. Wer in seiner Erinnerungsbox lieber Fotos und Filme statt Briefe aufbewahrt, der kann sein Leben mit der neuen 24-Stunden-Kamera dokumentieren und für die Nachwelt festhalten: eindeutig das Ding der Woche!

Donnerstag
Die Wiesn kommt mit großen Schritten, am Samstag wird wieder o’zapft. Wir haben uns mit sechs jungen Leuten getroffen, die jetzt schon auf dem Festplatz zu finden sind, weil sie dort ihre Stände aufbauen, um auf der Wiesn zu arbeiten. Diejenigen, die ab Samstag dort feiern wollen, sollten sich vorbereiten: Im Falle höherer Promillewerte beim Wiesnbesuch, kann der Nachrichtenspeicher im Handy einem so manche Peinlichkeit ersparen. Größere technische Taten vollbringt Nautilus, ein in den USA entwickelter Supercomputer, der in Zukunft vorhersagen können soll, wo Revolutionen und Kriege ausbrechen.

Freitag
Was tun, wenn dir mal wieder alles über den Kopf wächst, wenn du nicht mehr weißt, wie du das alles schaffen sollst? Im Lexikon des guten Lebens erklärt uns unsere Autorin, wie man am besten mit Stress umgeht. Martin Zierold ist von Geburt an taub und hat als erster gehörloser Politiker dieses Jahr die Chance auf einen Listenplatz für die Kommunalwahlen in Berlin. Auf seiner Agenda ganz oben steht eine Sache, die er selbst in seiner Jugend vermisst hat: barrierefreie Bildung. Außerdem haben wir beim Gründer des Name-Robots nachgefragt, warum die neuen Startups auf dem Markt so seltsame Namen haben, und warum „Zalando“ und Co ihren Erfolg zu einem gewissen Anteil auch ihren Bezeichnungen zu verdanken haben.

Text: verena-kuhlmann - Foto: Cornelia Zeug

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