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Katzenzeichen, Twitterature und DDR-Skater
Pfingstmontag
Die Zutaten für einen gelungenen Feiertags-Chill-Out? Sonnenschein, Liegewiese und die Jetzt-Seite in der Süddeutschen Zeitung. Aber Lesen geht einfach immer und trotz Schafskälte lassen sich die Texte unserer Autoren Lena und Jens noch am Wochenende vorzüglich genießen.
Jens hat den Amerikaner Danny Way im Portrait, der als „Greatest Skateboarder of all Time“ gehandelt wird. Lena hat Regisseur Martin Piersel im Interview, der in seinem neuen Dokumentarfilm „This ain’t California“ das Skaten in der DDR behandelt. Der eine skatete um die Welt, die anderen waren damit beschäftigt, sich ihre Rollbretter zusammen zu bauen.
Dienstag
Während uns Pfingstmontag ein langes, arbeitsloses Wochenende bescherte, war einer fleißig: Thomas D. Gewissenhaft hat sich das Urgestein des Deutsch-Rap in unserem Pop-Poesiealbum auf Jetzt.de verewigt. "Dr. D" rät: "Auf Deinen Lebenswegen, leb des Lebens wegen!" Risiken und Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Mittwoch
Am Mittwoch hatte unser Autor Daniel Schieferdecker ein Date mit dem Kölner Rapper Dr. Knarf. Das Rap-Rendevouz verlief glimpflich und die Platten Nicki Minaj, Boz, Apollo Brown & OC, Blumio und Santigold kamen nicht schlecht weg. Allerdings auch nicht besonders gut.
Besonders gut war hingegen die Menüauswahl von Kosmoköchin Juliane-Frisse in der letzten Woche. „Gute-Nacht-Müsli und Pommes Spezial“ tischte sie ganz unverhohlen auf. Obwohl sie zugibt, sich tagelang von Müsli ernähren zu können, macht ihr Speiseplan in der Kolumne insgesamt doch einen recht ausgewogenen Eindruck.
„Lerne zu Kochen“ rät Bestsellerautor und Journalist Julien Smith in seinem Blog. Und er gibt 19 weitere Tipps, wie man sein Leben mit 20 in die richtigen Bahnen lenkt. Jetzt.de fragt euch: Was sollte man besser als 20-Jähriger schon wissen und warum? Aber Vorsicht: zuviel Wissen und Erfolg lockt Neider!
Im "Lexikon des guten Lebens" fragt sich Christina Wächter: „Gibt es ein Mittel gegen Neid?“ Drei mal dürft ihr raten, wie die Antwort ausfällt... Auch, wenn es keine Pille gibt, fünf Tipps versprechen Linderung.
Eine Katze soll künftig für Meinungsfreiheit im Internet sorgen. Besser gesagt handelt es sich um ein Logo in Form eines Katzenkopf-Scheinwerferkegels, das „Cat-Signal“ am Netzhimmel. Quentin Lichtblau erklärt, wie die Initiative „Internet Defense League“ sich diese Warnung vor Zensur vorstellt.
Donnerstag
„München in Billig“, München im Knast“ und „München in Beats“ – Donnerstag ist München-Tag! In der Süddeutschen Zeitung zerstörte Chris Helten jegliche Illusion pleitegeplagter Studenten, in München doch noch eine Wohnung zu finden. Selbsthilfe-Aktionen im Netz versprechen Hilfe auf dem teueren Pflaster, aber die Zahl der Hilfsbedürftigen ist zu groß.
Ohne Wohnung und ohne Kohle bleibt einem wenigstens die Frage unserer Autorin Nadja Schlüters erspart. "Wie viel Luxus ist erlaubt?". Taxifahrten am Wochenende und Putzfrauen für die Wohngemeinschaft - ist das eine Frage des Gelbeutels oder der Moral?
Und wenn alle Stricke reißen, dann verbringt man eben seine Zeit im Gefängnis „Neudeck“. Von Juli bis Oktober soll sich die ehemalige Justizvollzugsanstalt im Münchner Stadtteil Au in einen Abenteuerspielplatz für Feierwütige und Kunstinteressierte verwandeln. Marco Böhlandt erzählt, wie er sich das vorstellt.
Auf freiem Fuß befindet sich jetzt.de-Schreiberling Josef Wirnshofer. Er nutzte diesen Umstand konstruktiv und stattete den Münchner Musikern Monaco Fränzn, Gräm Grämsn und DJ Spliff von Doppel D einen Besuch im Proberaum ab. Eine willkommene Abwechslung für die Jungs.
Wovon sich alt-frommer ablenken lässt, weiß seit Donnerstag auch jeder. Gut, es ist vielleicht keine große Überraschung, schließlich ist auch er nur ein Mann. Er gesteht, dass beim Anblick des weiblichen Geschlechts ab und an die Gefühle mit ihm durchgehen. „Ich kann nichts dafür, das sind die Hormone!“, behauptet er. Ja, ist schon klar!
Freitag
Man darf sich schon auf das Wochenende freuen mit ganz viel Zeit, die Woche auf Jetzt.de Revue passieren zu lassen. Ihr nutzt eure Zeit schließlich sinnvoll und vergeudet sie nicht mit stundenlangem Zocken oder sinnfreien Facebook-Chats. Lest besser mal „Verschwende deine Jugend“!
Jemand, der sicher eine Menge Zeit in sozialen Netzwerken verbringt ist Jan-Uwe Fitz. Unter dem Namen @vergraemer verbreitet der Schriftsteller Lebensweisheiten auf Twitter. Jan Drees hat sich dieser angenommen und stellt Fitz' E-Book „Vergraemungen“ vor. „Twitterature“ kommt nach Deutschland.
„Wie viele Smarties passen in einen Smart?“ Was tun, wenn man diese Frage bei einem Bewerbungsgespräch gestellt bekommt? Keine Ahnung? Dann besser schnell das Interview mit Bewerbungscoach Marietta Esche lesen. Man weiß ja nie.
Nadja Schlüter widmete sich währenddessen Menschen, die sich die Frage aller Fragen stellen. Aber nicht einfach so, sondern so, dass es jeder mitbekommt. Heiratsanträge im Netz, auf der Bühne oder im TV: Muss das sein?
Das Wochenende naht. Wer noch nicht weiß, welches Outfit er am Abend in den Club ausführt, lässt sich am besten von Mercedes inspirieren. Sie geht den Klischees von Kleidungsstücken auf den Grund. Man braucht keine weißen Kittel oder grünen Uniformen, um mit seinen Klamotten Klischees zu bedienen.