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Berlin verstehen
Ein Brötchen heißt in Berlin "Schrippe" und das möglichst rotzig ausgesprochen. Wer es anders nennt, outet sich als Tourist.
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"Berliner" sind in Berlin die Einwohner, keine Krapfen. Die heißen dort Pfannkuchen.
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Wer nun ein Wort für die Dinger aus der Pfanne mit Apfelmus sucht: Die heißen hier Eierkuchen.
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Der Öko- und Biotrend in Berlin ist so groß, dass dort Lebensmittel ohne Verpackung verkauft werden. Aber keine Sorge: Ungesundes Essen gibt es auch an jeder Ecke.
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Wer weiter auf Prenzlauer-Berg-Mütter schimpft, darf sich nicht wundern, wenn ihre Kinder in ein paar Jahren bewegende Reportagen über ihre schlimme Jugend schreiben
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Im Görlitzer Park in Kreuzberg wird eh an jeder Ecke mit Gras und härteren Drogen gedealt. Konsequenterweise soll dort nun Deutschlands erster Coffeeshop aufmachen.
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Knigge für Rollkoffer: Viele Berliner sind zunehmend genervt von feierwütigen Party-Touristen. Die Stadt hat deshalb eine Broschüre zusammengestellt, die ein verträgliches Auskommen von Touristen und Berlinern sichern soll.
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Kreuzberger Nächte waren noch nie die kürzesten, in Berlin könnt ihr das Wochenende durchfeiern - theoretisch.
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Geht in Berlin immer gut: Auf den Wohnungsmarkt schimpfen. Der ist zwar noch nicht so schlimm wie in München, die rosigen Zeiten sind trotzdem vorbei. 82 Prozent der Berliner Studenten beklagen sich deshalb über die Situation auf dem Wohnungsmarkt.
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Für Fälle zwischenmenschlicher Probleme bietet in Berlin eine Racheagentur ihre Dienste an.
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Gestern noch das “Brooklyn an der Spree”, morgen schon “over”? Der Hype um Berlin wird immer wieder totgesagt - und genauso oft neu erfunden.
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Der bald scheidende Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit hat bereits eine eigene Gedenkmünze mit seinen bekanntesten Sprüchen. Darunter: "Ich bin schwul und das ist auch gut so" und "Berlin ist arm, aber sexy".
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"Urban Gardening" klingt erstmal toll, hat in Berlin aber leider ein Schwermetallproblem. Dann doch lieber gediegen werden und auf einen Schrebergarten bewerben.
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Berlin-Bücher, deren Cover das Wort "Hipster" oder Heinz Buschkowsky beinhalten, sollte man genau so meiden wie Buchtitel, die den Berliner Dialekt nachahmen. Empfehlenswert hingegen: Strobo von Airen, Fabian von Erich Kästner.
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Gewissheit, dass du angekommen bist, hast du, wenn dich der Kassierer im Späti beim Namen kennt.
Was hast du in Berlin verstanden? Schreib' es uns in den Kommentaren oder unter studentenatlas@sz.de!
Dieser Text ist ein Teil des Studentenatlas' "Berlin" von jetzt.de und sueddeutsche.de. Infos über den Atlas und weitere Studentenstädte bekommst du hier.
Text: charlotte-haunhorst - und karin-janker