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Zehn Fakten über Portland

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1. „Portlandia“ – die Serie der Stadt
Seit Januar 2011 läuft auf dem Independent Film Channel (IFC) eine Serie über die sympathische Verplantheit der Portländer, über alternative Gedankenlosigkeit und postkapitalistische Utopie der 90er-Jahre. Es war die Zeit von Tribal-Tattoos, Piercings und Sorglosigkeit und all diese Freuden wurden in Portland offenbar konserviert. Der Komiker Fred Armisen und die Indie-Rockerin Carrie Brownstein inszenieren in „Portlandia“ jedenfalls den Hype ums Slackertum - und wurden damit zum meistgeflüsterten Geheimtipp der Serienjunkies.

http://www.youtube.com/watch?v=AVmq9dq6Nsg

2. Der Bürgermeister ist schwul
Ja, in Amerika. Sam Adams, Politiker der Demokraten, ist offen mit dem Journalisten Peter Zuckermann liiert. Ganz oben auf seiner To-Do-Liste steht der Kampf für Meinungsfreiheit. Außerdem gilt Portland als eine Hochburg für Schwule, Lesben und Transsexuelle.

3. Nackt Fahrradfahren ist auch ok
Vor drei Jahren hat ein Richter eine Anklage gegen einen Radfahrer in Portland zurückgewiesen, weil dieser im Adamskostüm durch die Straßen fuhr. Mit der Begründung, dass „Naked Bike Ride“ eine stadteigene Tradition sei, konnte der Angeklagte problemlos weiter in die Freiheit strampeln.

4. Apropos Fahrradstadt
Alle Innenstadtampeln sind in Portland auf die Fahrradgeschwindigkeit geschaltet. Für verschwitzte Radfahrer bieten viele Unternehmen sogar extra einen Duschraum an. Wie die FAZ zu berichten weiß, fahren im Berufsverkehr ein paar Dutzend Radfahrer, überwiegend brav behelmt, entspannt die 6th Avenue in Portlands Innenstadt entlang. Die Radwegmarkierung ist halb so breit wie die Autospur daneben. Kein Wunder, dass Portland auch als US-amerikanischer Musterschüler in Sachen Umweltschutz gilt.

5. Simpsons kommen aus Portland
Der Papa und Erfinder der Simpsons, Matt Groening, wurde als Sohn von Homer und Margret Groening am 15. Februar 1954 in Portland geboren.

6. Courtney Loves erster Strip
Die Witwe Kurt Cobains, Courtney Love, hatte in der Stadt ihren ersten Auftritt als Stripperin. Ihr Bild hängt bis heute an der Wand in Mary’s Club. Und die Stadt ist Spitzenreiter für die höchste Striplokaldichte Amerikas.

7. Infrastruktur läuft
Vor einem Monat wurde Portland zur besten Stadt des öffentlichen Nahverkehrs gekürt. Metro, Bus und Straßenbahn scheinen so gut zu funktionieren, dass ganz viel Zeit für Nichtstun bleibt.

8. „Suicide Girls“ stehen auf Schmuddeltypen
Alles andere als schüchtern ist eine bestimmte Gruppe von Portlanderinnen, die immer auf der Suche nach den abgewracktesten Typen sind. Die so genannten „Suicide Girls“ machen nichts anderes als durch die Straßen ziehen, am Pioneer Square abhängen und verweigern sich jeder gesellschaftlichen Norm. Sie hören Punk-Rock, Gothic, Indie oder Rave. Vor zehn Jahren stellten der Webdesigner Sean Spooky Suhl und die Fotografin Selena Missy Suicide Mooney in Portland die Website der Suicide Girls ins Netz und erzeugte damit einen webweiten Boom der Indie-Erotik.

9. Hippie-Vergangenheit
In den sechziger Jahren wurde Portland stark von Hippies eingenommen. Ein Menschenschlag, der nur wegen der Schönheit der Umgebung hier blieb. Sie gaben im wahrsten Sinne des Wortes ihr letztes Hemd, um diese angenehme Atmosphäre zu erhalten.

10. Beth Ditto sieht das ganz genau so 
Die Sängerin der Portlander Band „The Gossip“ liebt ihre Stadt wie keine andere. Am besten findet sie, dass alles so günstig ist, besonders die niedrigen Mieten. Ein Haus mit drei Schlafzimmern ist schon für 800 Dollar im Monat zu bekommen. Für sie ist Portland der Platz, an dem jeder für alles eine Gemeinschaft findet: Für Feministen, Veganer, oder „fat activists“, für Punks und Lebenskünstler.

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