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Die Empfehlungen vom 9. August
Am Freitag findet im Victoria Park in London das erste Musikfestival für Teenager statt: Wer älter als 18 ist, kommt nicht rein. Der 15-jährige Veranstalter Sam Killcoyne, der seit letzten Oktober Underage-Party in London organisiert, erwartet bis zu 5.000 14- bis 18-Jährige. Knapp 30 Bands werden auf vier Bühnen über acht Stunden spielen, Alkohol gibt es keinen und um 20 Uhr ist alles wieder vorbei. Sowohl auf dem Festival als auch bei den Underage-Partys treten neben Stars aus der Indie-Szene wie Patrick Wolf, Mumm-Ra, Boy Kill Boy oder The Mystery Jets auch Bands und Musiker auf, die genauso alt sind wie ihr Publikum. Kinderstars gab es zwar schon immer, aber selten waren sie so gut wie heute. Jetzt.de stellt euch die bekanntesten Youngcomer vor.
Die Flammen lodern aus den Fenstern der Werkstatt, graue Rauchwolken ziehen durch den Hinterhof. Beim Anblick des vom Pumuckl gelegten Feuers mag mancher Zuschauer über die Filmtechnik gestaunt haben. Dabei hatte es sich Regisseur Ulrich Koenig für die Folge "Das Spiel mit dem Feuer" ganz simpel gemacht: Das Filmteam zündete einfach die echte Werkstatt an. Es waren die letzten Bilder der idyllischen Hinterhof-Werkstatt. Der Eigentümer, die Bayerische Versicherungskammer, hatte beschlossen: Die Werkstatt muss weg.
Ein Mann holt an einer Tankstelle Süßigkeiten und etwas zum Trinken. Anne, seine Frau, wartet im Auto. Als er wieder nach draußen kommt, ist sie spurlos verschwunden und taucht nicht mehr auf. Auf ihrem Schreibtisch liegt eine Karte der USA, auf der mehrere Orte eingekreist sind.
Die sechs Männer haben sich an den Händen gefasst und einen Kreis gebildet. Dreimal tauchen sie nun im beheizten Außenpool des Fünf-Sterne-Hotels Intercontinental am Obersalzberg unter. Nebelschwaden steigen aus dem warmen Wasser auf, aus dunklen Wolken prasselt dichter Regen auf das Wasser und die leeren, noblen Holzliegen. Wieder an der Oberfläche sprechen die Männer rituelle Formeln nach, die ihnen Rabbi Celso Cukiercorn aus Miami vom Beckenrand aus vorträgt. Die Familienangehörigen versuchen, ein paar Fotos von der Zeremonie zu schießen, denn die sechs Männer verlassen wie schon vorher die fünf Frauen das Becken mit einem neuen Glauben: Mit dem rituellen Bad, der Mikwe, sind sie zum Judentum konvertiert.
Edgar Wibeau hatte "nichts gegen den Kommunismus und das, die Abschaffung der Ausbeutung auf der ganzen Welt." Aber er hatte "etwas gegen alles andere. Dass man Bücher nach der Größe ordnet zum Beispiel". Als Ulrich Plenzdorf diese Sätze schrieb, ließ er seine Haare wachsen, und er schnitt sie, mochten die Moden auch wechseln, danach nicht mehr ab. Er trug echte Jeans, die in der DDR schwer zu bekommen waren, sah ein wenig aus wie ein Hippie "oder so", und viele wollten ihn gern mit der Hauptfigur aus seinem Erfolgsstück "Die neuen Leiden des jungen W." verwechseln, ihn auf die Rolle jugendlichen Rebellen verpflichten.
Sie ist eine Meisterin des Understatements, der abwiegelnden Untertreibung. "Na, und dann hab' ich da mal angefangen", sagt Marlies Kirchner zum Beispiel über ihre erste Zeit bei einem später sehr berühmten Filmverleih. Oder: "Film war eben immer meins." Solche Sätze, hinter denen ganz gut verborgen bleibt, dass Marlies Kirchner wahrscheinlich die glühendste Kinoenthusiastin der Stadt ist. Aber wie das manchmal vorkommt bei Menschen, die ihre Leidenschaft nicht hätscheln wie eine seltene Pflanze, sondern jeden Tag damit ihr Brot verdienen: Mächtig palavern wäre bloß Energieverschwendung. Also macht Marlies Kirchner statt großer Worte in ihrem Theatiner lieber großes Kino.
Mit ihrem Kammerpop-Album „Set yourself on fire“ gelang den kanadischen „Stars“ vor zwei Jahren der Durchbruch. Jetzt ist der Nachfolger fertig, „In our Bedroom after the war“ kommt zwar erst im September in die Läden, runterladen kann man es sich aber schon jetzt. Ganz legal. Für neun Euro. Sängerin Amy und Bassist/Gitarrist Evan sprachen mit jetzt.de über weinende Jungs, die Entwertung der Musik durch Werbung, und darüber, was ihre Konzerte mit Sex zu tun haben.
Weil es offenbar ein großes Interesse an dem Buchmacher-Wettbewerb und der Jury-Entscheidung gibt, haben wir uns entschlossen, das Schreiben, das in dieser Woche an alle Teilnehmer des Wettbewerbs rausging, hier zu veröffentlichen:
Die amerikanische Rechte behauptet ja gern von sich, Gott auf ihrer Seite zu haben; er spielt dann aber oft fürs falsche Team.
Kierkegaard und Hahnenkampf, ein Satz des dänischen Philosophen und das Lieblingsspektakel der Kurden gehen überraschend gut zusammen in diesem Film. "Solange wir sind, ist der Tod nicht; sobald er da ist, sind wir nicht mehr", bellt Kako, der Veranstalter eines Kampfes, in sein Megafon, zitiert Kierkegaard (und über den Epikur) und bringt seine Zuschauer in Stimmung: "Nicht Sieg noch Niederlage zählen mehr als der Tod." Nun kann gewettet werden.
An seinem Namen kann man es erkennen: Ioan Gruffudd ist Waliser, geboren in der Hafenstadt Cardiff. Hierzulande war er in Filmen wie King Arthur und Black Hawk Down zu sehen. Von kommenden Dienstag an hat er seinen zweiten Auftritt als Reed Richards alias Mr. Fantastic, dem Anführer der Fantastic Four.
Im Fernsehen läuft nur Schrott? Stimmt. Aber es gibt auch wunderbare Perlen bester Fernsehunterhaltung. Jede Woche stelllt jetzt.de sie dir vor: die jetzt.de-TV-Tipps, diesmal mit Betrügern, Unbestechlichen und Mahatma Gandhi.
Einmal vor Jan Delay rappen: armin-wolf aka efelowe hat das in dieser Woche getan - im Rahmen eines Wettbewerbs konnte er dem Hamburger HipHopper via Webcam sein Talent beweisen. Für jetzt.de ließ sich Armin, der im Juli Praktikant in der jetzt.de-Redaktion war, dabei filmen. Sein Ziel: Er will noch dieses Jahr ein eigenes HipHop-Album produzieren, von dem mehr Leute erfahren als seine besten Freunde und das deutschem HipHop einen neuen Sound verleiht. Auf dem Weg dahin, sagt er, muss man die Regeln des Game lernen, immer representen und vor allem: Niemals aufgeben.
Der Architekt des Stelenfeldes, Peter Eisenman, über das Altern von Beton
armin-wolf hatte die Gelegenheit vor Jan Delay zu rappen (hier kannst du dir seinen Freestyle anschauen). Er selber fands nicht so gut, was aber sagt Jan Delay dazu. Ein Interview.
Frauen schauen Frauenfilme, Männer schauen Männerfilme. Zu diesem Ergebnis kommt eine Marketingkampagne, die in diesen Tagen Werbung fürs Kino machen möchte mit der Meldung, dass der Film "Mona Lisas Lächeln" der beliebteste Film bei Frauen der vergangenen fünf Jahre sei. Männer hingegen schauten am liebsten "Terminator 3". Vor lauter Klischee begann in der jetzt.de-Redaktion eine lange Diskussion über Filme und persönliche Entwicklung. Ergebnis: Eigentlich jeder verbindet mit einem Film eine peinlich persönliche Geschichte. Die jetzt.de-Redaktion gesteht: Diese Filme haben unser Leben verändert. Hast du etwas Ähnliches erlebt? Erzähl davon, wir sammeln die interessantesten Kino-Sozialisations-Geschichten!
Am Anfang des Films liegt eine weibliche Leiche auf einem Seziertisch. Die Kamera fährt an ihr entlang und stoppt bei den extrem langen, kunstvoll gefärbten Fingernägeln. Es ist der Körper von Florence Griffith-Joyner, der begutachtet wird. Gestorben ist sie 1998 im Alter von 38 Jahren, zehn Jahre nachdem sie als Läuferin bei den Olympischen Spielen von Seoul dreimal Gold gewann. Ihr Ruhm hat die Zeit überdauert, aber auch jene Gerüchte sind nicht verstummt, die ihren Tod als Spätfolge hemmungslosen Dopings deuten.
Sorry doesn't make it manilla . . . das ist einer der großen poetischen Sätze, mit denen das Kino uns in den letzten Wochen überrascht hat.
Ein Anruf bei Volksmusikurgestein Maria Hellwig, 87, die an der deutschen Schlagerindustrie verzweifelt
Die Geschichte der Geschichtswissenschaft kennt immer wieder Beispiele dafür, dass erst ein Einzelner ein Gebiet entdecken und beschreiben muss, auf dem dann in den folgenden Generationen Tausende arbeiten.
Während der Krebs den 78-jährigen Körper Lee Hazlewoods dem Tod entgegenquälte, waren Seele und Verstand noch so weit intakt, dass Hazlewood letzte Worte ins Mikrophon sprechen konnte. Es galt, ein Lebenswerk zu runden; es galt, den erst in den letzten Jahren errungenen Status als eigenwilliges Gesamtkunstwerk des 20. Jahrhunderts zu festigen, den Namen Hazlewood als Synonym für Coolness im Allgemeingedächtnis zu verankern. Lässig bis zum Ende . . .
Der junge Münchner Thomas von Steinaecker hat ein erfolgreiches Debüt hingelegt.
Die Kraft des Männerwohnheims: KRS-One inszeniert sich wieder einmal als Oberlehrer und Gewissen der Szene
Johann Eichhorn war durch und durch pervers.
Das Festival sehnt sich nach seiner früheren Bedeutung - hat aber immerhin Anthony Hopkins angelockt
karin-gespenst ist 22 und eine von 38.544 registrierten Bookcrossern in Deutschland. Bookcrosser vernetzen sich im Internet und lassen absichtlich Bücher liegen, damit andere Leute sie finden und lesen können. Auch auf jetzt.de gibt es eine kleine Bookcrossing-Gruppe, bei der karin-gespenst Mitglied ist. Im Interview erklärt sie, was bookcrossing ist und hier beschreibt sie selbst ihr schönstes bookcrossing-Erlebnis.
Sie befreien Bücher aus der Enge des Regals: Bookcrosser legen öffentlich Bücher aus – in der Hoffnung, dass sie gefunden, gelesen und weitergereicht werden.
Ist denn überhaupt noch ein Beweis nötig dafür, dass Kanye West gerade der Tollste von allen gerade so in der Gegend herumrasenden größenwahnsinnigen Rappern ist? Wenn ja, dann kommt er hier:
Der Asien-Korrespondent des "Stern" hat ein Buch über eine Firma geschrieben, die an Bertelsmann erinnert
Hymnen aus dem Niemandsland. Nach Jahren des Stillstands sorgen Vorzeigebands wie Anajo und eine rührige Clubszene für neuen Schwung
Ein Film über Dean Reed, der gegen die USA sang und in DDR-Cowboyfilmen endete
Klein, fein und immer für Entdeckungen gut: Seit Donnerstag findet das 24. Haldern Pop Festival statt (2.-4. August in Rees-Haldern am Niederrhein). In seinem haldern-blog liefert Björn Szostak Konzertberichte, Fotos und Videos. Wir haben nachgefragt, warum er lieber mit Laptop und Kamera als mit Bierflasche vor der Bühne steht.
Der gemeinsame Wettbewerb von jetzt.de und Bod ist entschieden: Der Autor Benedikt Feiten aus Neubiberg hat gewonnen Update: Hier das Jury-Statement lesen.
Heute nur Geschriebenes, denn es ist der Welttag des Geschriebenen (gerade eben von jetzt.de ausgerufen). Keine ablenkenden Bilder und sowas.
Eduard Limonow musste das Interview verschieben. Am Telefon klang er verlegen: "Ich muss das Kind hüten." Der Schriftsteller und Politiker Limonow, bisexueller Macho und narzisstischer Krakeeler, Söldner bei serbischen Heckenschützen in Bosnien, angeklagt wegen Terrorismus und verurteilt wegen Waffenbesitzes, Eduard Limonow muss babysitten.