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Richard Wagner konnte bei der Durchsetzung seiner Ziele durchaus skrupellos sein.
"Ich würde eher sagen, ich bringe es um": Benjamin Biolay rettet das französische Chanson, streitet aber alles ab.
Im jetzt.de-Warenkorb liegt immer ein Produkt, über das diese Woche gesprochen werden muss.
Was ich heute im Kosmos gerne angeschaut habe.
Was ich heute gerne im Kosmos gelesen habe
Eine Heirat von Literatur und Kino hat Naomi Klein ihre Zusammenarbeit mit dem mexikanischen Filmemacher Alfonso Cuarón genannt. Ob es aber Liebe auf den ersten Blick war, darüber gehen die Meinungen - wie so oft - auseinander. Zunächst, so hat der Regisseur des Films "Harry Potter und der Gefangene von Askaban" der New York Times erzählt, habe er ihre Bitte um ein Promotion-Video zu ihrer Kapitalismuskritik "Die Schock-Strategie" abgelehnt. Aber das Buch habe ihn dann doch überzeugt. Naomi Klein hingegen erzählt, dass sie Cuarón - allerdings wegen dessen Katastrophenfilm "Children of Men" - nur um ein Zitat für den Buchrücken gebeten habe, woraufhin dieser beschloss, alles zu tun, damit dieses Buch gelesen werde.
Wer sich als mathematischer Laie in Island aufhält, kommt ganz schön ins Rechnen. Falls das das richtige Wort ist für eine Operation, die alle möglichen Dinge in ein Verhältnis setzt zu den 300 000 Isländern, die diese zwischen Europa und den USA gelegene Insel bewohnen. Zum Beispiel so: Wenn ein Regierungskabinett aus, sagen wir: zwölf Ministern besteht, dann hat in Island jeder 20 000. Staatsbürger einen Regierungsposten inne. Oder: Wenn ein Orchester aus 60 Musikern besteht, dann ist in Island jeder 5000. Bürger Mitglied des im übrigen gut reputierten Philharmonie-Orchesters.
Als Taryn Simon ihre mächtige Großformat-Kamera in der "Body Farm" aufbaute, drückte ihr jemand eine Schaufel in die Hand. Sie könne ja das Motiv ein wenig umarrangieren. Nun muss man wissen, dass es sich bei dem, was Taryn Simon fotografierte, um einen verrottenden menschlichen Kadaver handelte. Und dass die beschönigend "Body Farm" getaufte Einrichtung der "forensischen Anthropologieforschung" gewidmet ist, also der Untersuchung verwesender Leichen mit dem Ziel, Kriminalfälle besser lösen zu können. Etwa 75 Körper verfallen unter genauer Beobachtung in der 24 Quadratkilometer großen "Body Farm", der weltweit größten Einrichtung ihrer Art in Knoxville, Tennessee. Taryn Simon lehnte das Angebot, die Schaufel zu benutzen, dankend ab.
Warum starrt Curtis Jackson alias 50 Cent nur so zerknirscht von seinem neuen Album? Hat er vergessen, in einem der fünf Jacuzzi-Bäder seiner 6000-Quadratmeter-Villa in Connecticut den Wasserhahn abzudrehen? Schmeckt ihm der Vitamindrink nicht mehr, den er in einem Multimillionen-Vertrag mit Coca-Cola bewirbt? Oder ahnt er schon, dass auch der Titel "weltweit erfolgreichster Rapper" nicht für ewig vergeben wird?
RTL legt mit "Prager Botschaft" ein ausnahmsweise sehenswertes Melodram zur deutschen Geschichte vor
Alexa Hennig von Langes Thriller "Risiko" lässt die Familienidylle kollabieren
Khaled Hosseinis neuer Roman "Tausend strahlende Sonnen" berichtet in fiktionaler Form von der Unterdrückung der Frau im Orient. Dahinter steht das tatsächliche alltägliche Leid
Ein großäugiges Bärchen mit Goldkette fliegt durchs All. Hinter ihm ein quietschbuntes Raumschiff, das offensichtlich eine Universität darstellen soll. Cool? Vor ein paar Jahren hätte man die Idee, ein Hip-Hop-Album mit diesem Cover zu verkaufen noch für kommerziellen Selbstmord gehalten. Und so mancher Rap-Fan wird wohl immer noch eine blickdichte Tüte mitnehmen, sollte er sich "Graduation", das neue Album von Kanye West, zulegen.
Zwei Predigten, gehalten in einer Moschee mitten in Hamburg, man vergisst das fast, aber die Außenansicht des Gebäudes, zweimal, jeweils am Anfang der Lektionen, verortet sie in unserer Wirklichkeit.
Einen Blick in die Zukunft gab es in diesem Jahr vor jeder Vorführung beim Filmfest in Toronto, einen kurzen Trailer über die Bell Lightbox, den neuen fünfstöckigen Palast fürs Kino, nach dem größten Sponsor, der Telekommunikationsgesellschaft Bell benannt. In zwei Jahren wird das Festival dorthin umziehen, und auch den Rest des Jahres über werden in diesem Film- und Festivalzentrum alle Medienaktivitäten gebündelt werden. Irgendwie symptomatisch, dass das Manulife Center, in dem sich derzeit noch die meisten der Abspielkinos des Festivals drängen, gerade jetzt mit provisorischen Bretterverschlägen für die Renovierung ausgekleidet ist.
Fast wie in "Planet der Affen": Yannick Monget illustriert die klimaveränderte Erde als eine Art Daumenkino des Kommenden
Seit jeher bodenständig Robert Schwartzman: Musiker, Frauenfreund und Mitglied des Coppola-Clans. Sein Onkel heißt Francis Ford Coppola, sein Cousin Nicolas, Cage, seine Cousine Sofia Coppola und Mutter Talia Shire, geborene Coppola, erlangte unsterblichen Darstellerruhm durch die Rolle der Adrian Pennino in Sylvester Stallones "Rocky". Robert Schwartzman (24) entstammt einer der bekanntesten Familien der Filmindustrie – um sich nach ersten Erfolgen als Schauspieler voll und ganz auf seine Aufgaben als Sänger und Songwriter der kalifornischen Band Rooney zu konzentrieren. Mit "Calling The World" erscheint nun deren zweites Album, das mit seinen üppig produzierten Pop-Hymnen annähernd wie eine "Best of Eighties"-Platte klingt. Und demnächst in fünf deutschen Städten live zu hören sein wird. Zunächst aber ein jetzt.de-Gespräch über nervöse Mütter, verschobene Wahrnehmungen und Britney Spears.
Im Fernsehen läuft nur Schrott? Stimmt. Aber es gibt auch wunderbare Perlen bester Fernsehunterhaltung. Jede Woche stelllt jetzt.de sie dir vor: die jetzt.de-TV-Tipps, diesmal mit dem Drogentrip eines Kammerjägers, der tschechischen Botschaft und einem amerikanischen Flughafen.
Am Montag fanden in fünf deutschen Großstädten erstmals "Secret Screening" statt. Dahinter verbirgt sich ein Marketingkonzept von Myspace, das exklusives Erleben von Kultur fördern will - und nebenbei die neue, Internet-typische Definition von Freundschaft weiter bestärkt.
Nie gehört? Das kann nicht sein: Manu Katché, das Schlagzeug und eine neue Platte
Der Durchschnittsdeutsche gibt steigende Summen für Konzerte aus - und kaum überraschend immer weniger für Tonträger
Eine Anschauungssache - die Verfilmung von Martin Walsers Erfolgsnovelle. Er selbst findet sie prima
Schnell aus der Hüfte geschossen und irgendwie, tja, seltsam - verfechterin schreibt eine vielleicht sogar im Brandy-Rausch verfasste Geschichte über eine
Der 24.
Die wichtigste Frage wurde weit nach Mitternacht verhandelt. Bevor sich ARD-Programmdirektor Günter Struve vom NDR-Programmdirektor Volker Herres aus dem fernen Adlershof in die Mitte Berlins chauffieren ließ, schlug er noch eine Quotenwette ein. "Keine vier Millionen Menschen", legte sich Fernsehfachmann Struve erstaunlich bescheiden fest. "Die fünf steht vor dem Komma", antwortete ein Mitarbeiter aus seinem Stab. Struve lächelte.
"Internet kills the Videostar" sang Knarf Rellöm in Anlehnung an die Buggles vor zehn Jahren. Das Internet tötete aber nicht nur Musik-Videosender, es tötete mit seinen Online-Händlern und Downloads auch die kleinen Plattenläden. Läden wie Sunny Moon im Münchner Westend, wo früher Musikinteressierte mit dem Verkäufer plauschten und in Neuerscheinungen reinhörten. Wo Stammkunden noch anschreiben durften und der Händler persönliche Empfehlungen zurücklegte.
Wenige Bilder haben sich so im Gedächtnis festgesetzt wie die Aufnahmen von Hanns Martin Schleyer im "Volksgefängnis" der RAF. Noch dreißig Jahre später lösen die Bilder des entführten Arbeitgeberpräsidenten eine Betroffenheit aus, die so von keinem anderen aus der Zeit des RAF-Terrorismus ausgeht. Selbst das berühmte Foto des toten Terroristen Holger Meins scheint heute ein archaisches Relikt vergangener Zeiten zu sein. Mit der Zurschaustellung ihres Opfers in den Bildern von Schleyer hingegen hat die RAF im Herbst 1977 eine Bildsprache entwickelt, die nichts an Aktualität verloren hat.
Platten, Glitzerkostüme, Küche mit Fettflecken: Karel Gott will sich mit einem Museum unsterblich machen
Was ich heute gerne im Kosmos gelesen habe.
Mit diesen Thompsons ist es wie mit diesen griechischen Göttern aus der zweiten Reihe, Hebe, Phaeton, Merope: Ständig tauchen die Namen irgendwo auf, aber man kann sich einfach nicht merken, für was sie grad zuständig sind, wer die Eltern waren, und ob man es mit einem Halbgott, einem Übermensch oder Viertelpferd zu tun hat - aber da zwei dieser Halb-Thompsons sich gerade wieder neue Alben aus der Hüfte schneiden, sei es ein letztes Mal versucht, Licht in diese Viertelkarrieren zu bringen.
"Gesundheit ist ein Zustand des vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens - und nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen.
Der Pausenkaffee wurde in goldgeränderten Tassen aus dem Nachlass König Ottos von Griechenland serviert, zwischendurch zeigte Franz von Bayern, der Chef des Hauses Wittelsbach, wo er wohnt, wenn er sich im Berchtesgadener Schloss aufhält (nämlich nicht im Schloss, sondern in einer Art Austragshäusl, das ein längst vergessener Propst sich hatte bauen lassen), und als die diesjährigen Berchtesgadener Gespräche aufs Schlusswort zuliefen, zog draußen über den Schlossplatz eine Herde Kühe, denen es auf der Alm zu kalt geworden war, dem heimischen Winterstall zu.
Das Kulturmanagement wird allgegenwärtig, akademisch und bringt nun seine eigene Fachliteratur hervor
Die besten DJs erzählen von ihren schlimmsten Nächten. Heute: Aus den Urzeiten des Hiphop – Grandmaster Cas alias DJ Casanova Fly.
Was ich heute im Kosmos gerne gelesen habe.