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Am Wochenende suchen die Münchner Großstadtsurfer beim Munich Surf Open die perfekte Welle. Andreas Probst ist im Vorstand des Münchner Vereins der Großstadtsurfer e.V. Er ist gelernter Schreiner, Karosseriebauer und Rettungssanitäter. Mit jetzt.muenchen spricht der 37-Jährige darüber, wie es ist, einen Verein für Menschen zu machen, die für die Behörden lange Zeit gar nicht existierten: Die Flusssurfer.
Passend zur Generationendebatte auf jetzt.de: Zwei Ideen für die junge, technikfreudige Generation
Zwei sommerliche Beobachtungen vom Rand der Stadt: Ausgehen im östlichen und westlichen Umland
Wer Guildo Horn einmal live erlebt hat, weiß: Dieser Mann schert sich nicht um Konventionen. Immer ist damit zu rechnen, dass sich der durchaus gewichtige Typ das Hemd vom Leib reißt und ins Publikum springt. Dort hechtet er dann von Fan zu Fan und schüttelt seine schweißgetränkten Zotteln so sehr, dass kein Auge trocken bleibt. Er schmeißt sich ran, drückt jemanden hier, streichelt jemanden dort, ekelt sich vor nichts und herzt seine Zuhörer. Auf einmal versteht jeder im Saal, dass es keine leere Floskel ist, wenn diese musikalische Urgewalt zwischen all den Schlagern seiner Band, den Orthopädischen Strümpfen, behauptet: "Guildo hat euch lieb!"
Sie nennen sie "the queen of the myspace-Generation" (The Sun), „the hottest pop star in cyberspace right now“ (theage.com.au) und "pop's new princess" (Telegraph): Lily Allen, die zuerst übers Internet bekannt wurde, ist der Hype des Sommers. Gerade hat ihre Single "Smile" die Spitze der britischen Charts erklommen - und ist auf dem besten Weg, der Sommerhit 2006 zu werden. 21 Fakten über die 21-Jährige aus London.
Am Samstag trafen sich in St. Petersburg die Staats- und Regierungschefs der G8-Staaten Großbritannien, Japan, Italien, Frankreich, Kanada, den USA und Deutschland. Vom 7. bis 18. Juli findet am gleichen Ort der Schüler-G8-Gipfel statt. Aus jedem G8-Staat nimmt eine Schüler-Gruppe an dem Kongress teil, der vom Gastgeber Russland und UNICEF organisiert wird. Acht Schüler des Gymnasiums Essen-Überruhr vertreten Deutschland. Sie diskutieren die Themen des G8-Gipfels, verfassen ein gemeinsames Communiqué und präsentieren es zum Schluss den echten Regierungsvertretern. In einem Blog berichten die Schüler auf jetzt.de von ihren Erfahrungen.
Die Ergebnisse des Gipfeltreffens von St. Petersburg füllen viele Seiten in zahlreichen Deklarationen. Das wichtigste Resultat indes passt in einen einzigen Satz: Sieben Männer und eine Frau haben verstanden, dass sie in einem Boot sitzen. George Bush, Wladimir Putin, Angela Merkel und die anderen waren dazu verdammt, eine gemeinsame Linie zum neuen Krieg im Nahen Osten zu finden, wenn sie sich nicht vor ihren eigenen Bürgern und der ganzen Welt lächerlich machen wollten. Der Club der großen demokratischen Industrienationen musste ein Signal aussenden, das seinem Führungsanspruch gerecht wird.
Sechs Tage nach Beginn der israelischen Offensive im Libanon hat die internationale Gemeinschaft ihre diplomatischen Bemühungen um eine Eindämmung der Gewalt verstärkt. UN-Generalsekretär Kofi Annan schlug den Einsatz einer UN-Stabilisierungstruppe vor, um eine Pufferzone zwischen den beiden Länder zu schaffen. Die EU schloss sich dieser Idee an. Jedoch ist bislang unklar, wie ein internationaler Einsatz im Süden des Libanons aussehen könnte. Israel lehne das Vorhaben derzeit ab, sagte ein Regierungssprecher. Die Gefechte dauerten am Montag unvermindert an.
Kathrin Passig hat in diesem Jahr mit ihrem Text "Sie befinden sich hier" den Bachmann-Wettbewerb gewonnen, ohne zuvor als Schriftstellerin hervorgetreten zu sein. Weil sie auch Mitglied der "Zentralen Intelligenz Agentur" ist, einer Medienagentur, zu deren Konzept dadaistische Spielelemente gehören, schossen danach Spekulationen ins Kraut, sie habe mit ihrem Text den Literaturbetrieb vorführen oder gar "unterwandern" wollen. Davon, so betont Kathrin Passig, könne keine Rede sein. Nun schaut sie noch einmal zurück auf die Klagenfurter Tage.
Die Anzeige stand in der russischen Zeitschrift Reise und Erholung. Geboten wurden eine Zukunft im goldenen Westen, sämtliche Transfers und die niederländische Staatsbürgerschaft binnen eines halben Jahres, zum Komplettpreis von 8000 Euro. Die Interessenten, die sich meldeten, wurden per Kleinbus nach Deutschland gebracht. In Köln endete ihre Reise. Der Fahrer machte sich aus dem Staub, seine Schützlinge beantragten Asyl. Sie waren einer professionellen Schleuser-Organisation aufgesessen.
Die Motorrad-WM ist in Deutschland nicht besonders populär - die Vermarkter hoffen auf einen 12-Jährigen. Als jüngstes Talent geht Jonas Folger aus Schwindegg dafür sogar auf die MotoGP Academy in Spanien.
Als gegen Mitte des Konzerts Charlie Watts die discoähnlichen Rhythmen von "Miss You" klöppelte, wurde sein Schlagzeugthron im Zentrum der erwartungsgemäß riesenhaften Bühne hydraulisch abgekoppelt und in Richtung Bühnenrand geschoben. Das sah aus, als sitze ein älterer Herr, der wild um sich schlägt, auf einem überdimensionierten Rasentraktor, ein Anblick wie aus einem Film von David Lynch, ein wenig lächerlich also, ein wenig anrührend, vor allem aber surreal: Und das gilt für den gesamten Auftritt der Rolling Stones am letzten Sonntag - diesem makellosen Sommerabend im Münchner Olympiastadion.
Am Wochenende ist das neue Buch des französischen Innenministers erschienen, womit der starke Mann der Konservativen in den inoffiziellen Wahlkampf für die Präsidentenwahl 2007 einsteigt: nach dem 14. Juli, um Präsident Jacques Chirac nicht die Show am Nationalfeiertag zu stehlen, aber rechtzeitig, bevor ganz Frankreich am Strand liegt. 130 000 Exemplare von "Témoignage", was so viel heißt wie "Zeugnis" oder "Aussage", sind gedruckt und werden derzeit in Buchhandlungen und Supermärkte gebracht.
Es gibt deutsche Sätze, die selbst ein Muttersprachler erst nach mehrmaligem Lesen versteht. Der Äthiopierin Selam teilte die Ausländerbehörde mit: "Ein weiterer Zweck dieser Auflage soll auch sein, Ihren Aufenthalt so auszugestalten, dass eine Ihre spätere Entfernung aus dem Bundesgebiet unter Umständen hindernde Integration in die hiesigen Lebensverhältnisse vermieden wird."
Kann man Parkinson fotografieren? Die deutsche Parkinson Vereinigung sagt: Ja! / Was ist Armut? Die Aktion Mensch fragt in einem Wettbewerb danach / Mit Rollstuhlfahrern reisen? Der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter bildet Reisebegleiter aus
Beliebtestes Ziel ist bei deutschen Teilnehmern des Erasmus-Programms immer noch Spanien, jeder fünfte schlägt seine Zelte im Land der Siestas und Fiestas auf. philipp-braun hat jetzt seine Zelte abgebrochen und macht sich in der letzten Folge seiner Kolumne Gedanken über den Unterschied zwischen spanischer Muße und Lethargie, lässt sich nebenbei die deutsche Staatsbürgerschaft aberkennen und hält, großes Ende, eine Eloge auf: Madrid.
Wochenschau im Plauderbau: Im Podcast geht’s um schmerzliche Trennungen und um hemmungsloses glücklich sein! Und warum war eigentlich George Bush da? Caroline und Peter sezieren die vergangene Woche auf jetzt.de und in der Welt
Für die Woche ab dem 17. Juli gilt: Gutes Benehmen ist alles. Nicht fluchen, leise spielen und den Rücken gerade halten!
Wer erwartete, dass sich die Hochkonjunktur der Jubiläen und Gedenktage in diesem Jahr abschwächen würde, hat sich getäuscht. Die Kulturindustrie lässt wieder kräftig die Korken knallen, zu Ehren von Freud, Benn, Rembrandt, Cézanne - und natürlich von Mozart, dem Superstar. Doch bei den Medienschaffenden, den Rhapsoden des endlosen Jubelkonzerts, lassen sich bereits Anzeichen von Ermüdung diagnostizieren.
Die tschetschenischen Rebellen sind möglicherweise bereit, auf ihre Unabhängigkeit zu verzichten. "Wenn es in Übereinstimmung mit internationalem Recht eine andere Möglichkeit gibt, das Friedensproblem mit den Russen zu lösen, dann sind wir bereit zu den notwendigen Verhandlungen", erklärte der "Außenminister" der von Moskau nicht anerkannten Rebellenregierung, Achmed Sakajew, am Samstag auf einer Internetseite der Kämpfer.
Spaziergänger, die am Pausenhof der deutsch-italienischen Gesamtschule in Wolfsburg vorbeischlendern, werden sich über das unverständliche Kindergebrüll wundern. Die Schüler wechseln auf dem Hof häufig zwischen Deutsch und Italienisch, manchmal mitten im Satz. Denn die Hälfte von ihnen hat italienische Eltern. Was für Berliner und Kölner die Türken waren, sind in Wolfsburg die Italiener.
Haben wir ein Problem mit den Italienern? Die Italien-Korrespondentin der SZ, Birgit Schönau, geht der Frage nach, warum die Italiener in den Augen vieler Deutscher Weltmeister zweiter Klasse sind. Sie schreibt: Wer über Italien spricht, sollte weniger Klischeebilder verwenden und mehr Respekt zollen
Es gibt nun also wieder ein paar Nachrichten zu verkünden aus Berlin, und im Grunde bleiben es am Ende drei: Ja, es hat eine Love Parade gegeben in diesem Sommer 2006. Nein, der Tiergarten hat das wieder einmal gar nicht prickelnd gefunden, er hat noch einmal ziemlich gelitten wegen der ganzen Harnsäure, bloß dass diesmal deutlich mehr Zucker (Red Bull) enthalten war als während der Fußball-Weltspiele (Bier). Und nein, arg viel mehr gibt es nicht zu sagen über den Samstag zwischen Ernst-Reuter-Platz, Siegessäule und Brandenburger Tor.
So also sehen Hautzellen aus: Wie Eier, die nicht ganz ebenmäßig gelungen sind. Mitten in dem Beiersdorf-Hautforschungszentrum in Hamburg-Lokstedt liegt eine solche Zelle im Monsterformat. Sie glänzt silbrig und beherbergt einen kleinen Hörsaal. "Stein der Weisen" nennen sie das Ding, das jedem Besucher sofort klar macht, um was sich in diesen Hallen alles dreht: Um die Haut.
Mit den Raketenangriffen der Hisbollah auf die israelischen Städte Haifa und Tiberias hat die Gewaltspirale in Nahost eine neue Qualität erreicht. Auch die größte Stadt des Landes, Tel Aviv, gilt nicht mehr als sicher. Damit wächst die Gefahr eines großen Krieges. Die arabischen Staaten sind sich uneinig, diplomatische Bemühungen um einen Waffenstillstand drohen durch die Ereignisse überholt zu werden.
Führende Politiker von FDP und Grünen rechnen mit einem vorzeitigen Ende der großen Koalition und peilen für die Zukunft den Einstieg in eine gemeinsame Bundesregierung an. Sowohl FDP-Chef Guido Westerwelle als auch mehrere Grüne, darunter Fraktionschefin Renate Künast, äußerten am Wochenende Sympathie für eine Koalition aus Union, Liberalen und Grünen. Kanzlerin Angela Merkel bekannte sich zwar erneut zur großen Koalition, berichtete im Spiegel aber erstmals über fortbestehende Kontakte zu Westerwelle und den beiden Grünen-Fraktionschefs Künast und Fritz Kuhn.
Sie heißen Roadster, und so sehen sie auch aus: Kraftpakete auf drei Rädern, die durch den Park pflügen, als wären sie auf der Autobahn. Sie glänzen mit Metallspeichenrädern und mit Feststellbremsen, mit 5-Punkt-Sicherheitsgurten oder individuell verstellbaren Rückenlehnen. Und mittendrin quäken Kleinkinder. Der Spaziergänger reibt sich die Augen: High-Tech-Maschinen haben den gemütlichen Kinderwagen von einst ab- und das Versprechen der mobilen Gesellschaft für alle eingelöst. Die Beschleunigung des Lebens beginnt, bevor der Mensch krabbeln kann.
Lehrer zu sein, ist eine "Spitzenbelastung". Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Freiburger Mediziners Joachim Bauer, der seit Jahren die Gesundheit von Lehrern erforscht. Fast 30 Prozent der Pädagogen litten an Stress- und Belastungssymptomen, damit bestätigt die neue Untersuchung Daten aus früheren Erhebungen. Die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit von Lehrern mit vollem Lehrdeputat betrage 51 Zeitstunden, dabei wurden Ferienzeiten allerdings nicht berücksichtigt.
"Sie denken wahrscheinlich, ich sollte das N-Wort nicht benutzen", witzelte der schwarze Schauspieler und Komiker Chris Rock einst im amerikanischen Fernsehen, "aber diese Regel gilt nur für Weiße. Jeder Schwarze kann ungestraft Nigger sagen. Wie wenn Sie Ihr Kind einen Idioten schimpfen. Das dürfen auch nur Sie. Tut es aber jemand anders, dann gibt es Ärger . . ." Doch so klar lagen die Fronten noch nie: Warum etwa gilt "Nigger" in manchen Kreisen als kumpelhafter Gruß, während andere sein Gebrauch tödlich beleidigt? Und wer darf es wann in welcher Variante zu wem sagen?
Bei Protestaktionen gegen den G-8-Gipfel sind am Sonntag im russischen St. Petersburg Dutzende Menschen festgenommen worden, unter ihnen auch einige Deutsche. Dabei ging die Polizei nach Angaben des oppositionellen Netzwerkes SPB8.net mit Schlagstöcken gegen G-8-Gegner vor, als sie versuchten, die Hauptstraße Newski-Prospekt vor einem der Delegationshotels zu sperren.
Es ist ein wenig zu leer auf der Party der Studentenverbindung Selenia. Es ist auch zu heiß, und es gibt eine Kleiderordnung: schwarz, im Ausnahmefall schwarz-weiß. Nicht gerade Idealbedingungen für ausgelassene Stimmung. Aber die Gäste amüsieren sich, die Bar ist wohl frequentiert und die Laune gut, schließlich gibt es etwas zu feiern: Ein neues Mitglied. Das da wäre: langhaarig, geschminkt - kurz: eine Frau.
Die Krise im Nahen Osten hat sich am Wochenende weiter verschärft: Bei einem Raketenangriff der Hisbollah auf die israelische Hafenstadt Haifa wurden am Sonntagmorgen acht Menschen getötet. Erstmals setzte die libanesische Miliz dabei Raketen vom Typ Fagr ein, die in Iran gefertigt werden und eine wesentlich größere Zerstörungskraft als die bisher verwendeten Katjuscha-Raketen haben, wie aus israelischen Sicherheitskreisen verlautete. Israels Ministerpräsident Ehud Olmert kündigte daraufhin "weit reichende Konsequenzen für die gesamte Region" an: "Nichts wird uns daran hindern."
Viele Musikfreaks schwören schon lange auf kleine, unabhängige Plattenfirmen, gelten sie in ihren Augen doch als die Entdecker musikalischer Trends, Förderer künstlerischer Vielfalt und Bewahrer von Traditionen. So pressen viele unabhängige Labels noch Songs auf die von Musikliebhabern wegen ihres Klangs geschätzten schwarzen Vinylplatten. Die großen Unternehmen beschränken sich dagegen fast ganz auf CD's.
Nach Votum des Sicherheitsrats fühlt sich Pjöngjang dem Beschluss "nicht im geringsten verpflichtet".
Eine Jury aus Spieletestern und Fachjournalisten gibt am heutigen Montag in Berlin das "Spiel des Jahres 2006" bekannt. Nominiert sind unter anderem "Aqua Romana" (Aquädukte bauen), "Thurn und Taxis" (über die Erfindung des Postwesens) und das Fantasy-Spiel "Blue Moon City". Bernward Thole war einer der Mitbegründer des Kritikerpreises "Spiel des Jahres" und hat als Kolumnist für Die Zeit die Spielbrett-Trends jahrelang beobachtet. Er gehört der Jury nicht mehr an und leitet jetzt das "Deutsche Spiele-Archiv" in Marburg.
Interviews müssen nicht immer im bekannten Frage-Antwort Spiel ablaufen. Der Comicband „Inter View - Pop Comics“ bringt das Beste aus zwei Welten auf einen gemeinsamen Nenner: Skurrile Anekdoten von Musikern und ordentliche Comic-Kunst zum Anschauen.