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Und es stimmt doch: Mein Freund der Baum!

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Dass sich das Klima global verändert – und zwar nicht zum Guten – ist eine unbestrittene Tatsache. Problematisch ist dabei insbesondere der wachsende Ausstoß von CO2, bei gleichzeitiger, weltweiter Abholzung des Baumbestandes. Auch die Folgen sind bekannt: die Verstärkung von Wetterextremen jeglicher Art sowie die Versteppung immer größerer Teile unserer schönen Erde. Dieses Phänomen betrifft nicht ausschließlich tropische Regionen – wer sich also darauf auszuruhen gedenkt, der Regenwald sei ja ziemlich weit weg und sich deshalb nur indirekt von der drohenden Versteppung betroffen sieht, der irrt: auch das durchaus "untropische" Brandenburg ist in der misslichen Situation, sukzessive auszutrocknen und zu versteppen. Nach Ansicht des Max-Planck-Instituts ist die Ursache auch dieser Entwicklung der Mensch (beziehungsweise sein stetiger der Ausstoß von CO2 und anderen klimawirksamen Gasen).

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Foto: colourbox.com Angesichts der Tatsache, dass ich in Berlin lebe und Brandenburg meine "direkte Umwelt", das Ziel meiner Sommerausflüge in "die Natur" ist und dies bitte auch bleiben soll, stellt sich mir die drängende Frage, wie es um meine persönliche CO2-Bilanz bestellt ist? Vergleichsweise optimistisch rufe ich den Greenpeace-CO2-Rechner auf – schließlich besitze ich kein Auto, fahre viel mit der Bahn und regelmäßige Fernreisen kann ich mir ohnehin nicht leisten. Ich finde heraus, dass sich mein persönlicher CO2-Austoß auf rund 7,5 Tonnen pro Jahr beläuft – das entspricht in etwa dem Gewicht, das mein letzter Umzug (inklusive des dafür verwendeten LKWs!) auf die Waage gebracht hätte. Ganz schön viel also, wenngleich immerhin noch gut drei Tonnen unter dem bundesdeutschen Durchschnitt, denn der liegt laut Greenpeace bei 10,88 Tonnen – das wären also noch mal zwei komplett betankte S-Klassen on top. Aber das macht es ehrlich gesagt auch nicht wirklich besser, denn selbst meine bescheidenen 7,5 Tonnen liegen noch ziemlich genau fünf Tonnen über der so genannten "verträglichen Quote" von 2,5 Tonnen. Ich frage mich also, was ich tun kann, außer das Heizen aufzugeben und künftig nur noch bei Tageslicht zu lesen, um meinen persönlichen CO2-Quotienten zu optimieren? Eine wirklich gute Möglichkeit ist, sich darum zu kümmern, dass Bäume gepflanzt werden – das sieht schön aus und bringt auch echt was: wenn man es richtig anstellt sogar nicht nur einen positiven Klimaeffekt und ein gutes Gewissen sondern auch eine ordentliche Rendite. Bäume sind sehr effektive Kohlendioxidspeicher und können deshalb einen wichtigen Beitrag gegen die Erderwärmung leisten. Laut Unep, dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen, sind weltweit etwa 283 Milliarden Tonnen Kohlenstoff allein in der Biomasse der Wälder gebunden. In Deutschland sorgen mittlerweile vielfältige gesetzliche Bestimmungen für den Erhalt der bestehenden Waldflächen: die Umwandlung von Wald in eine andere Nutzungsform unterliegt einem Genehmigungsverfahren, das explizit eine Kompensation an anderer Stelle vorsieht. Trotzdem: eine weitere Aufforstung kann auch hierzulande nicht schaden. Denn außer Holz, das CO2 auch lange Zeit über die Lebensdauer des Baumes hinaus binden kann, bringt der Wald als solcher Qualitäten mit, die man gar nicht genug wertschätzen kann: hier entstehen Trinkwasser, Frischluft, außerdem dient Wald der Erhaltung von biologischer Vielfalt. Last but not least kann sich der Städter bei einem Waldspaziergang wunderbar erholen und Ruhe finden. Es gibt zahlreiche Initiativen, die sich mit Baum-Pflanz-Aktionen für eine regionale oder auch internationale Aufforstung einsetzen. Man muss also nicht zwangsläufig die Schaufel in die Hand nehmen, ein Loch graben und selber einen Baum pflanzen (oder besser gleich mehrere), sondern kann diejenigen unterstützen, die dies ohnehin bereits tun. Ein unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten interessantes Modell ist der BaumSparVertrag: Ab 30 Euro monatlich kann man direkt in die tropische Aufforstung investieren – und das bei einer jährlichen Renditeprognose von 9,65 Prozent! Gesicherte Dividende, tägliche Ausschüttung, mehr als 100 Jahre wachsender Gewinn verspricht auch das Land Mecklenburg-Vorpommern mit seiner "Waldaktie". Eine solche "Waldaktie" kostet zehn Euro –damit kann ein Hartholzbaum gepflanzt und gepflegt werden. [i]Natürlich kannst Du selber Bäume pflanzen– wie das geht erfährst Du beispielsweise auf Seiten wie wikiwoods.org. Natürlich kannst Du auch spenden, gewinnbringend in Aufforstungen investieren und einen BaumSparVertrag abschließen oder Waldaktien erwerben.[/i]

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