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Dienstag, 27. Januar 2004

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Schwarze Schafe gibt es überall; Logo: bookcrossing.com „Regalhaltung ist Literaturquälerei“ meinen Menschen, die „bookcrossing“ als Hobby betreiben. Deshalb setzen sie seit März 2001 ihre alten Schinken mit einem bookcrossing-Hinweis versehen an öffentlichen Orten aus. Der Finder freut sich dann über einen kostenlosen Schmöker oder auch nicht. Auf jeden Fall weiß er dann auch von der Möglichkeit, sein Bücherregal „anständig“ aufzuräumen, denn Literatur schmeißt man ja nicht einfach so weg. Blöd nur, dass der Kommerz diese eigentlich sehr romantische Idee sofort schamlos für sich vereinnahmt hat: Ein Münchner Verlag setzte kürzlich etliche Exemplare seines neu erschienenen Romans „Paranoia“ aus. Da glaubt man als Finder, an einer netten gemeinnützigen Sache teilzuhaben, und fällt gerade auf eine Marketingstrategie rein ... ein Grund, paranoid zu werden, oder?

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