Sprache verändert sich ständig durch neue, fremde Wörter. Wann aber wird es mit Anglizismen zuviel?
philipp-mattheis
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Seit Dienstag gilt in der Slowakei ein Gesetz, das die slowakische Sprache vor fremden Einflüssen schützen soll. Betroffen sind vor allem Restaurants, Schulen, Institutionen und Medien. Wer dann noch Wörter wie „Fast Food“ schreibt, um für seinen Imbiss zu werben, dem droht ein Bußgeld in Höhe von 5000 Euro. Auch sämtliche Fernsehsendungen in anderen Sprachen müssen fortan in slowakischer Sprache untertitelt werden. In der Slowakei ist das Gesetz sehr umstritten, weil besonders die ungarischsprachige Minderheit darunter leiden wird.
Ein Gesetz in Deutschland aber, das Anglizismen verbietet, würde sicherlich auch nicht wenige Anhänger finden. Erst letztens hörte ich jemanden das Wort „T-Hemd“ für „T-Shirt“ benutzen. Das mag ein Extremfall sein, aber „Rechner“ anstatt „Computer“ zu sagen, klingt sinnvoll.
Nerven dich die vielen englischen Wörter manchmal? Fändest du es besser, kreativer zu sein und eigene deutsche Wörter zu erfinden, als lediglich die englischen zu übernehmen? Oder ist das alles Schwachsinn?