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Was lernst du aus der Europawahl?

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Einmal im Quartal reden wir über die Politik. Heute zum Beispiel. Ein paar hundert Millionen Menschen waren gestern aufgerufen, dieses eine Kreuz abzugeben. Besonders viele haben sich nicht hinreißen lassen. Von 43,3 Prozent Wahlbeteiligung ist in Deutschland die Rede - das ist in etwa das Niveau von vor fünf Jahren. Ein Resultat konnte man also schon aus dieser Zahl lesen: Die Stimmen von weniger Wählern hatten mehr Gewicht. In Deutschland, schreibt die Süddeutsche Zeitung heute auf Seite drei, ist die SPD über ihr Tiefstresultat schockiert. Die CDU und die CSU liegen schlechter, haben aber trotzdem irgendwie gewonnen. Vor allem in Bayern, wo sich Horst Seehofer mit seiner CSU wieder ein wenig kuriert hat. FDP und Grüne sind happy. In Europa insgesamt diagnostizieren Beobachter einen "Rechtsruck". Viele europakritische Parteien schafften den Einzug ins Straßburger Parlament. Und es gab noch mehr Überraschungen, wie man in dieser Zusammenstellung der SZ-Korrespondenten aus ganz Europa nachlesen kann. Unter anderem sind die schwedischen Piraten, über deren Chancen wir auf jetzt.de unlängst schrieben, ins Parlament gesprungen. Von 7,4 Prozent und einem Sitz ist die Rede.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Es klatscht: Rick Falkvinge, Chef der schwedischen Piratenpartei. Auf der Kommentarseite der Süddeutschen Zeitung lotet Heribert Prantl derweil aus, was man aus der Europawahl in Sachen Bundespolitik ersehen kann. Er sagt: "Wenn man auf der wackeligen Basis Europawahl einen Großtrend ablesen kann, dann den: Es wird Schwarz und Gelb in Deutschland." Und was hat dir der gestrige Wahlabend gezeigt?

Text: peter-wagner - Foto: dpa

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