Manche Menschen haben 176 Freunde - im Internet. Aber wie viele kann man eigentlich haben?
maria-freilich
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Ich habe 153 Freunde. Im Schnitt kommt so alle zwei Tage ein neuer dazu. In mir weckt das langsam den Sammelinstinkt: Ich will mehr, mehr, mehr. Die halbe Welt soll mein Freund sein! Leider sind die 153 alle halbrealer Natur – es sind Facebook-Freunde. Meine Freundin Doris – wir kennen uns schon seit der Grundschule – sagt dann immer: So viele Freunde kann gar kein Mensch haben.
Ich weiß natürlich, dass nicht alle meine Internet-Kontakte wirkliche Freunde sind. Es sind wahrscheinlich sogar ein paar dabei, die mich nicht einmal grüßen würden, begegneten wir uns auf der Straße. Aber trotzdem stellt sich die Frage: Wie viele – richtig gute – Freunde kann ein Mensch eigentlich haben? Ohne den Überblick zu verlieren, unaufmerksam zu werden und ohne Freundschaft mit Bekanntschaft zu verwechseln?
Laut dem Psychologen Herb Goldberg ist Freundschaft dadurch gekennzeichnet, dass „Menschen zu einander kommen, ohne bestimmte Ziele, Zwecke, Nutzen etc. zu verfolgen. Diesen Menschen sei es in ihrer Beziehung zueinander nicht mehr wichtig, ob sie selbst Gewinner oder Verlierer sind; Überlegenheit spielt keine Rolle mehr.“
Was ist Freundschaft für dich?
Was macht wahre Freunde aus und wie viele davon hast du?