Man muss die Frage ja nicht erst auf dem Sterbebett stellen: Glaubst du, dass noch was ist, wenn du nicht mehr bist?
peter-wagner
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Ein paar elementare Fragen lassen mich nicht los, sie begleiten mich im piepnormalen Alltag. Ich steige aus der U-Bahn und habe die Fragen im Kopf. Die eine ist: Warum können die meisten Leute zum Essen auch trinken - und ich nicht? Das Cola zum McDonald's-Menü muss ich immer wieder verschenken, weil ich es nicht runterschlucken kann. Und dann die andere, die dicke Frage: Was ist, wenn es vorbei ist? Mir hat mal ein Kollege gesagt, die Frage gehöre sich nicht für ein Jugendmagazin. Niemand denke über die Frage wirklich nach, außer sie stelle sich durch einen Todesfall unter Verwandten und Freunden. Hm, sage ich dann immer und steige aus der U-Bahn. Jetzt stelle ich sie hier, in der Hoffnung auf viele und durchaus ernst gemeinte Antworten. Was ist nach dem Tod?
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
So?
Irgendwer hat gesagt, dass die Vorstellung vom Tod, von dem, was dann ist oder nicht ist unser Leben beeinflusst. Kannst du das bestätigen? Kommt da noch was? Und: Hast du Angst vor deinem Ende?