Irgendwann schaust du auf Schule und Studium und denkst, was verpasst zu haben und viel zu blind für das Wort namens Gelassenheit durchs Leben marschiert zu sein. Geht's dir auch so?
peter-wagner
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Die Inspiration zu der Debatte, die Ersten haben es gespannt, stammt von spiegel.de. Dort werden Ex-Studenten gefragt, wie sie ihr Studium nutzen würden, könnten sie nochmal damit anfangen. Mehr Reisen in den Semesterferien, nicht sofort nach der Schule mit dem Studieren anfangen, das sind zwei der Antworten. Andere bereuen, nicht früher ausgezogen zu sein oder mehr Sprachen gelernt zu haben.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
Schön surfisurfi: Hätte man mal machen sollen, hm?
Schon schön doof: Mit dem Alter reift die Erkenntnis, dass man sich ruhig mal ein bisschen Zeit hätte lassen können, ein bißchen abschweifen hätte können, ohne gleich tags darauf vom großen Koordinator im Himmel (oder in der Hölle) gegeißelt zu werden.
Hast du auch das Gefühl, dass das ganze Gehudel von wegen schnellschnell auf den Arbeitsmarkt ein Tinnef ist? Dass es zweckmäßiger gewesen wäre, sich während der Schulzeit mal zurückzulehnen und sich nicht von der nächsten Extemporale oder Schulaufgabe aus der pubertären Balance bringen zu lassen? Weil die Note dann doch wurscht war.
Kann es sein, dass wir im Grunde nur kurzsichtige Kröten sind, die hektisch und mit aller Gewalt über die Straße wollen, weil uns die Vorgänger die Mär vom "kürzesten" Weg erzählt haben?
Deswegen auch die Frage: Hast du das Gefühl, was verpasst zu haben, weil du nur der traurigen Menge nachmarschiert bist?
Reden wir über's Sachen verpassen und über die Gelassenheit im Leben.