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Finale Version: Bringst du alles zu Ende, was du anfängst?

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Gestern dem Herrn Obama kurz zugehört und gedacht: Schon hart. Der Mann hält, seit er im Januar umständlich in sein Amt eingeschworen worden ist, fast jeden Tag eine Pressekonferenz ab, in der er einen Neuanfang verkündet. Umwelt, Wirtschaft, Kuba, Orient. Super Programm, schreiben die Kommentatoren in den ersten Absätzen ihrer Kommentatorenstücke. Und immer im letzten Absatz steht dann (das steht da immer!): Naja, muss man mal sehen, ob aus den Vorhaben auch immer was wird. Muss man tatsächlich. Weil: Idee haben und Initiative haben ist ja das eine (und ist schon auch schön). Aber alles zu einem Ende, zu einem Schlusspunkt, ins Ziel zu bringen - hey, das kostet doch erst die Kraft, oder? Abertausende von schnell begründeten und schnell wieder verlassenen Website-Ideen dort draussen in der URL-Welt zeugen zum Beispiel von vielerlei Ideen und wenig Ausdauer. (Und wenn man erst an die vielen Hilfsprojekte denkt, die von erstmaligen Afrika- und Lateinamerikabesuchern vor lauter Betroffenheit hektisch angestoßen und wieder liegen gelassen wurden ...) Wie bist du da? Setzt du immer um, was dir einfällt?

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