Schaufenster sind eine spezielle, aber meist ignorierte Kunstform. Deshalb würdigen wir regelmäßig Münchner Exemplare mit Kurzkritiken. Heute: was für die Na(s)chwelt.
juri-gottschall
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Ein Klassiker – und damit eines der ganz wenigen kleinen Geschäfte mit Tradition in der immer mehr vereinheitlichten Innenstadt – ist das „Spanische Fruchthaus“ am Rindermarkt. Bereits seit 1912 wird hier alles verkauft, was man mit Hilfe von Zucker trocknen und konservieren kann. Einen sehr großen Anteil dieses beeindruckenden Sortiments zeigt auch das Schaufenster des Geschäfts. Was genau hier jetzt „spanisch“ ist, wird allerdings genauso wenig beantwortet wie die Frage nach dem Alter der Auslage. Eigentlich ist das aber auch egal: Sie ist ja konserviert.