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Smartphones im Straßenverkehr: Strategien gegen das ständige Texten
Smartphones sind unser liebstes Spielzeug, es kann aber leider sein, dass sie uns das Leben kosten: wenn sie uns im Verkehr ablenken. Nur ist es eben sehr schwer, dem Piepsen oder Vibrieren in der Tasche zu widerstehen.
Vielen machen die Unfallstatistiken (in denen Smartphones bereits eine Rolle spielen) aber ernsthafte Sorgen. Die deutsche Regie-Ikone Werner Herzog etwa hatte deshalb eine Doku über solche Unfälle gedreht. Andere gehen das Problem direkt an, mit kleinen Verbesserungen, die die Welt vor den Unfällen schützen sollen (einige davon hat das Technikportal Techinsder jetzt zusammengestellt.
Das durchsichtige Smartphone
Manche tüfteln zum Beispiel an dem “durchsichtigen” Smartphone, durch das man Stolpersteine trotz Glotzen auf den Screen sehen kann. Netter Ansatz, aber was recht und links gerade passiert, sieht man damit trotzdem nicht.
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Eigene Spuren für die Smartphone-Nutzer
Andere gehen einen Schritt weiter und greifen beherzt da ein, wo die Unfälle passieren: im Straßenbild selbst. In der chinesischen Millionenstadt Chongqing gibt es seit 2014 auf einem vielbenutzten Bürgersteig eine eigene Spur für Smartphone-Nutzer. Ist nur ein Witz, den sich eine Privatfirma erdachte - soll aber dennoch eine Mahnung sein. Leider hat die Idee einen unschönen Nebeneffekt. Viele wollen diese ungewöhliche Spur unbedingt fotografieren. Die Folge: Der Fußweg ist nun regelmäßig verstopft.
Bußgelder
Im US-Bundesstaat Utah ist das distracted walking seit 2012 ganz einfach eine Ordnungswidrigkeit. Basta. Wer dabei erwischt wird, zahlt 50 US-Dollar. Nach allem, was man hört, scheint die Maßnahme zu wirken.
U-Bahn-Durchsagen
“Nicht nur aufs Mobiltelefon sehen!” Diese Ermahnung hören Nutzer der Hong Konger U-Bahn seit 2013, und zwar in drei Sprachen. Aber ob das etwas hilft, wenn man sich gerade Kopfhörer in den Gehörgang gestöpselt hat?
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Warnschilder für Autofahrer
Jacob Sempler, schwedischer Designer, wurde wegen seines Smartphones fast von einem Auto umgefahren. Ein Aha-Erlebnis für den 29-Jährigen. Mit seinem Kollegen Emil Tiismann entwarf er deshalb das Schild, das oben zu sehen ist. Seit vergangenem November steht es an drei Orten in Stockholm und warnt die Verkehrsteilnehmer: Achtung, unaufmerksame Smartphone-Nutzer kreuzen!
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Spezielle Apps
Für die Unverbesserlichen: Es gibt auch Apps, die die Hans-guck-in-die-Smartphones schützen sollen. Eine dreht die Handykamera so, dass der Spaziergänger zumindest noch sieht, was unmittelbar vor ihm ist. Und für den Fall, dass er gerade Musik hört, schaltet eine andere ihm einfach das Smartphone auf stumm, sobald sie Sirenen oder quietschende Reifen registriert. Andere Apps sollen erkennen, wenn jemand gerade ins Verderben, also vor ein Kraftfahrzeug läuft, und ihn dann alarmieren.
fran